Delta im Quadrat Nr. 71

GESCHICHTEN AUS DEM DELTA MAGAZIN Für Heidelberg, Ludwigshafen & Mannheim DiQ 71 MÄRZ 2024 Www.deltaimquadrat.de Monate

Heidelberger Frühling Musikfestival 15. März —13. April 2024 Brahms! Programm und Tickets: heidelberger-fruehling.de 06221 584 00 44

3 Liebe Delta-Leserinnen & Leser, mittlerweile brennt schon die siebte Kerze auf der Delta-Geburtstagstorte und wir gehen in unser achtes Jahr – Zeit, einmal danke zu sagen an alle, die uns unterstützen, die uns über all die Jahre hinweg immer neue Inhalte und Anregungen liefern, die uns lesen und vielleicht sogar abonniert haben. Und danke an alle, die im weiten Feld der Kultur trotz aller Widrigkeiten der letzten Jahre so beharrlich aktiv sind und dazu beitragen, dass das Leben im Delta vielfältig ist. Langweilen muss sich wahrhaftig niemand, denn es ist schließlich immer irgendwo irgendetwas los! Bei unserem Überblick legen wir diesmal den Fokus auf Ludwigshafen: Was gibt es hier an Geheimtipps zu entdecken, was ist auf der linken Rheinseite los? Eine ganze Menge! Natürlich haben auch Mannheim, Heidelberg und die großen wie kleinen Orte in der Region ein kulturelles Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen und hören lassen kann: Vom mittelalterlichen Jahrmarkt im Herzogenriedpark Mannheim über den „Heidelberger Frühling“, vom Designfestival in Ladenburg bis zur Kinderdisco mit DJ Benny Bär in Hockenheim, von kunstvollen Fälschungen bis zu neu präsentierten Beständen der Museums-Sammlungen bietet sich viel Unterhaltsames in allen Ecken des Rhein-Neckar-Deltas. Und in unserem zweiten großen Sonderthema schauen wir, was einen weiterbringt: Die persönliche Fort- und Weiterbildung, sei’s im beruflichen Kontext, privat oder im Ehrenamt, ist ebenfalls ein Schwerpunkt dieser Ausgabe von „Delta im Quadrat“. #peace und #мир wünscht das Team von „Delta im Quadrat“! EDITORIAL // 3 IM QUADRAT DE L TA 04 Leben im Delta 14 fort- & weiterBILDUNG 24 ludwigshafen SPEZIAL 32 gastro spezial 34 gesundes wissen 36 kinder, Kinder! 40 Pop- & Clubkultur 44 deltadates 58 BÜHNE/THEATER/KLASSIK 66 ausstellung/kunst 74 IMPRESSUM Monate Monate Monate

4 LEBEN IM DELTA an – bei angenehmen Temperaturen und völlig wetterunabhängig in den Premium Clubs und Resorts zwischen Neustadt und Wiesloch, Bensheim und Karlsruhe. Warum Bewegung für uns Menschen so wichtig ist, wird bei genauerer Betrachtung schnell klar, und die vielen positiven Effekte können durchaus überzeugen! Das Gehirn wird besser durchblutet, wodurch eine bessere Gedächtnisleistung entsteht. Infarkten wird vorgebeugt, der Herzmuskel wird stärker und der Blutdruck sinkt. Naheliegend – und im Hinblick auf den nahenden Sommer für viele relevant – sind auch die schwindenden Fettpolster, da bei regelmäßiger Bewegung der Energiebedarf des Körpers steigt und auf freie Fettsäuren zugegriffen wird. Das Leistungsniveau der Lunge wird ebenfalls stark erhöht: Es heißt, dass trainierte Menschen fünfmal so viel Luft einatmen können wie Untrainierte! Für ein gesundes Leben ist Bewegung also unabkömmlich. Allgemein betrachtet steigert sie auch das Wohlbefinden, Einfach besser gesund bleiben mit Pfitzenmeier Der Winterblues ist am Abklingen, doch wie’s so ist – schon greift die Frühjahrsmüdigkeit um sich und dient als Allzweck-Entschuldigung für Mattheit, Energielosigkeit und fehlenden Schwung. Nach der Arbeit geht es häufig nur noch auf das heimische Sofa, man verfällt in einen tristen Trott, fühlt sich lasch und antriebslos. Auch das Immunsystem meldet sich weiterhin zu Wort, wenn auch meist leise, denn es arbeitet immer noch auf Hochtouren. Doch gibt es durchaus etwas, das diesen saisonalen Problemchen entgegenwirkt und auch gegen langfristige Beschwerden präventiv hilft: Bewegung! Und zwar die richtige! Der Gang von der Couch zum Kühlschrank zählt leider nicht dazu; Laufen, Radfahren und anderes Training hingegen schon. Dass das Wetter mit seinen Launen, plötzlichen Kälteeinbrüchen und fiesen Regenschauern nicht immer einladend ist, zählt hierbei nicht als Ausrede! Denn Pfitzenmeier bietet auch drinnen Bewegungsmöglichkeiten in abwechslungsreicher und ganzheitlicher Form

5 denn wer sich fit fühlt, fühlt sich auch wohl. Das Alter spielt dabei kaum eine Rolle – nur insofern, dass es wichtig ist, so früh wie möglich mit einem regelmäßigen Bewegungsprogramm zu beginnen, um auch im hohen Alter noch fit zu sein. Ein großer Zeitaufwand ist das im Übrigen nicht: Es reichen schon zwei- bis dreimal ca. 30 bis 60 Minuten pro Woche, um merklich gesünder zu leben! Ein weiterer wichtiger Aspekt für Bewegung beim Älterwerden ist die Knochenstabilität: Abwechslungsreiche Bewegung steigert auch die Knochendichte. Die Zellen, die die Knochensubstanz bilden, vermehren sich und senken das Bruchrisiko, stehen Osteoporose entgegen und fördern die Elastizität der Sehnen. Das Fazit kann also nur lauten: Viele Vorteile, kaum Nachteile – Bewegung ist einfach besser. Auch wenn das Ganze zugegebenermaßen erstmal anstrengend klingt. Doch die Abwechslung, die bei Pfitzenmeier geboten wird, ist neben all den genannten guten Gründen eine weitere Motivation! Da wären zum Beispiel die großen Trainingsflächen mit modernen Geräten und das vielfältige Kursangebot. Über 1300 Kurse und Workouts bietet die Nummer eins in Sachen Wellness, Fitness und Gesundheit Woche für Woche in den Premium Clubs und Resorts der Region an. Ob Zumba oder Yoga, Bodega Moves oder TRX – hier findet jeder und jede das individuell passende Format. Auch Training im Wasser ist möglich dank der großen Schwimmhallen, der sogenannten Aqua Domes, an manchen Standorten. Das Motto lautet: Besser trainieren – und das fast jederzeit! Doch nicht nur Sport und Bewegung sind wichtig – Entspannung ist eine ebenso wichtige Säule im ganzheitlichen Konzept von Pfitzenmeier. Wellnessbecken mit Massagedüsen, Ruheräume oder die verschiedenen Saunen und Dampfbäder mit unterschiedlichen Duftessenzen laden die Batterien auf, und nach einem relaxten Aufenthalt im Entspannungsbereich kann einem die Frühjahrsmüdigkeit schon gleich nicht mehr so viel anhaben. Frisch ausgeruht und topfit geht es dann mit Pfitzenmeier dem Sommer entgegen!

Designfestival im Gutshof Ladenburg Nach nunmehr bereits zwei erfolgreichen Events im vergangenen Jahr findet das Designfestival auch 2024 wieder im Gutshof Ladenburg statt: Über 80 regionale, nationale und internationale junge Labels, Start-Ups und Kreative stelle hier ihre neuen Kreationen vor, fast die Hälfte davon ist neu dabei! Wer also auf der Suche nach dem Besonderen abseits des Mainstream ist, sei es Mode, Schmuck und Accessoires, sei es Feinkost oder Schönes für zuhause, der oder die wird hier garantiert auf seine Kosten kommen. Auch dieses Mal könnten die Aussteller nicht unterschiedlicher sein. Ob außergewöhnliche Fair Fashion des Modelabels „elenaundben“, handgemachte Holzaccessoires von „Olivaro“ aus Karlsruhe, exklusive Lippenpflege von „Lavios“ aus Oberhausen oder zeitloser Schmuck von „Klara Blau“ aus Pforzheim – Vielfalt ist Trumpf! Vor, nach oder während der inspirierenden Shoppingtour bieten Foodtrucks eine Stärkung; genossen werden kann das Essen oder das ein oder andere Getränk im schönen Außenbereich des Gutshofs aus römischen Zeiten. Und wer in Ladenburg auf den Geschmack gekommen ist: Am 13./14. April kommt das Designfestival in die Karlsruher Palazzo-Halle. Sa, 09.03., 11-19 Uhr, So, 10.03., 11-18 Uhr, Gutshof Ladenburg, www.designfestival.de „Der müde Tod“: Stummfilm mit Orgelbegleitung Die Orgel gehört in die Kirche, aber doch nicht ins Kino? Falsch gedacht! Das Mannheimer TECHNOSEUM besitzt eine historische Kino-Orgel, die früher Stummfilme vertont und musikalisch begleitet hat. Und das immer noch tut! Als eine der wenigen noch funktionsfähigen Kino-Orgeln wird sie Anfang März mal wieder bespielt: Die Mannheimer Organistin Christiane Michel-Ostertun wird live improvisieren und auch den einen oder anderen Spezialeffekt des fast 100 Jahre alten Instrumentes nutzen, denn Klänge wie Donnergrollen und Regenprasseln, Vogelgezwitscher und Schlittenglöckchen kann die Orgel ebenso produzieren wie das Klangspektrum einer „normalen“ Orgel. Auf der Leinwand läuft dazu „Der müde Tod“ des Regisseurs Fritz Lang aus dem Jahr 1921: Eine Frau fordert ihren verstorbenen Bräutigam vom Tod zurück – und bekommt von diesem drei Aufgaben gestellt, die sie in das Venedig der Renaissance, das Bagdad der Kalifenzeit sowie ins Alte China führen. Fritz Langs Film gilt als ein Meisterwerk des Weimarer Kinos, das eine fantastische Geschichte mit Tricktechnik, ungewöhnlichen Kamerafahrten, expressionistischer Bildsprache und monumentaler Architektur vereint. (Foto © TECHNOSEUM, Klaus Luginsland) Mi, 06.03., 19 Uhr, TECHNOSEUM, Mannheim, Eintritt frei LEBEN IM DELTA 6

MITTELALTER MARKT 15.– 17. März 2024 Herzogenriedpark Mannheim

LEBEN IM DELTA 8 Herzogenriedpark goes Mittelalter Wo gibt es einen Bücherstand mit Märchen für mutige Menschen? Wo einen Zinngießer, dem man bei der Arbeit zusehen kann? Wo spielt eine Band, die wirkt, als käme sie aus einer anderen Zeit, mit ihren Liedern von Schamanen, die um die gute Ernte bangen? Und wo erklärt eine Dame in prächtigem Gewand auf Mittelhochdeutsch, wie man am mittelalterlichen Glücksrad dreht? Beim Mittelalterlichen Jahrmarkt im Herzogenriedpark! Hier geht es ein Wochenende lang um das sagenumwobene Zeitalter der Germanen, Wikinger und Kelten, der Zeit von Karl dem Großen und Walther von der Vogelweide, um Ritter und Edelleute, um Gaukelei und alte Handwerkskünste. Besucher und Aussteller werden wieder passend kostümiert sein und die gebotenen Leckereien entsprechen in vielerlei Hinsicht dem, was man einst so aß. Rund 120 Aussteller sind jedes Jahr von der Partie: Mit handwerklichen Künsten geben Böttcher, Drehleierbauer, Schmiede und Brandmaler, Tuchhändler, Beutelschneider und Ziselierer Einblicke in ihre Arbeit – und wer sich nun fragt, was bitteschön ein Ziselierer tut, nun, der oder die kommt einfach nach Mannheim, um direkt zuzusehen, was unter dessen Händen entsteht! Auch diesmal ist wieder der „Hässliche Hans“ als Bettler dabei, ein historisches Karussell, angetrieben von Knechten mit reiner Muskelkraft, eine Wahrsagerin, ein Schuhputzer. Weitgereiste Schmuck- und Seifenhändlerinnen bieten für geneigte Damen ihre Kostbarkeiten feil. Für Kinder gibt’s ein vielfältiges Mitmachprogramm, je nach Lust und Laune abenteuerlich und wild oder eher ruhig. Und ab der Dämmerung verwandelt sich der Mittelalterliche Jahrmarkt in eine „sagenhafte“ Szenerie: Mit authentischer Musik traditioneller Instrumenten, mit Gesängen und einer zum Zeitalter passenden Illumination aus Fackeln und Kerzen wird die Stimmung atmosphärisch… Fr, 15.03., 15-21 Uhr, Sa, 16.03., 11-21 Uhr, So, 17.03., 11-18 Uhr, Herzogenriedpark, Mannheim Die Sterne der Antike Im Alten Ägypten spielten die Sterne eine wichtige Rolle. Die Pyramiden wurden nach ihnen ausgerichtet; die Himmelskörper teilten den Kalender ein. In den Tempeln arbeiteten Astronomen und die Geschehnisse am Himmel mündeten auch in religiösen Vorstellungen: So wurden am Nil der Sonnengott Re und der Mondgott Thot verehrt. Da passt es gut, dass sich die Reiss-Engelhorn-Museen und das Planetarium Mannheim einmal zusammentun und in den antiken Sternenhimmel blicken: Los geht die gemeinsame Veranstaltung um 16.30 Uhr mit einer Führung durch die Ägypten-Ausstellung im Museum Weltkulturen D5; anschließend folgt um 18.15 Uhr eine Präsentation im Planetarium, wo Dr. Mathias Jäger erläutert, wie Astronomie bei den Völkern der antiken Welt betrieben wurde und welche astronomischen Denkweisen die Babylonier, Ägypter und Griechen pflegten. (Foto © rem) Fr, 15.03., 16.30 Uhr, Museum Weltkulturen D5, Anmeldung: rem.buchungen@mannheim.de, www.rem-mannheim.de, www.planetarium-mannheim.de

Earth Hour: Mannheim im Zeichen der Biodiversität Jährlich mahnt die „Earth Hour“, dass wir Menschen auf dem Planeten nur Gäste sind und uns dementsprechend rücksichtsvoll verhalten sollten. In diesem Jahr werden am 23. März rund um den Globus jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit die Lichter ausgeschaltet, und schon im Vorfeld macht die Klimaschutzagentur Mannheim auf steigende Temperaturen und sinkende Biodiversität aufmerksam: Die „Warming Stripes“ machen die Klimaerwärmung sichtbar und zeigen auf, wie sich die Abweichungen von der Durchschnittstemperatur seit 1971 mehr und mehr vom kühlen Blau ins warme Rot verlagern. Nun kommt eine neue Farbskala hinzu: Grün ist hier die Ausgangsfarbe; die Skala geht dann von Gelbtönen ins Grau. Grün steht für eine reiche Biodiversität, Grau für deren drastischen Rückgang. Zwischen dem 10. und 23. März wird die Klimaschutzagentur die Streifen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet anbringen, und auch eigene Projekte sind gerne gesehen: Von einem von grün über gelb zu grau sortierten Kleiderschrank über ein farblich angeordnetes Bücherregal bis hin zu entsprechendem Balkonschmuck ist alles denkbar! Fotos oder Videos davon können per Mail an info@klima-ma.de geschickt oder mit Verlinkung und dem Hashtag #showyourstripes auf Instagram, Facebook oder LinkedIn gepostet werden. Unter den kreativsten Umsetzungen werden nachhaltige Preise verlost; Einsendeschluss ist der 23. März 2024. www.klima-ma.de/earth-hour 09-10 März Gutshof Ladenburg www.designfestival.de Jetzt Tickets sichern 15. bis 17. März 2024

Welde Bierwelt – es gibt wieder Brauereiführungen! LEBEN IM DELTA 10 Wie sieht eine Braumanufaktur eigentlich von innen aus und wie wird gutes Bier gebraut? Die Welde Bierwelt in Plankstadt will das zeigen: Immer am ersten Sonntag im Monat von 11 bis 18 Uhr werden dort stündlich Führungen angeboten – öffentlich und ohne Voranmeldung. „Bei Welde in Plankstadt werden die Biere seit Brauereigründung 1752 traditionell und mit handwerklicher Braukunst gebraut,“ erläutert Tourguide Andreas während der Führung. Wie genau das mit dem Bierbrauen geht, welche Geheimnisse sich hinter den vielen Türen bei Welde verbergen und was eigentlich in den großen Tanks geschieht, die von außen weithin sichtbar sind, erfahren die Gäste in der Welde Bierwelt. Sudhaus und Gärkeller, Hefeküche, Lagerkeller und Füllerei, Auszeichnungen, Designpreis und ein Blick ins gut gefüllte Lager – alle Bereiche der Produktion werden besichtigt und von den Tourguides erklärt. Zum Abschluss der kleinen Wanderung durch die Welde Braumanufaktur gibt’s noch ein gemeinsames Bier im Zwickelkeller. Selbst gezapft natürlich! Brauereistr. 1, Plankstadt, Kontakt Tel.: 06202/9300-38

The next 150 years start here Seit 150 Jahren sind die Menschen am Roche-Standort in Mannheim treibende Kraft hinter innovativen Therapien und diagnostischen Tests – für Patient:innen auf der ganzen Welt. Inmitten Europas, an zwei Flüssen: Roche in Mannheim ist so lebendig, erfinderisch und vielfältig wie die Quadratestadt selbst. Hightech trifft Herz und Machermentalität. Auch für die nächsten 150 Jahre. www.roche.de/mannheim

Wir coachen Zukunft: FUCHS und Anpfiff ins Leben In der Metropolregion Rhein-Neckar nehmen die „Aufstiegshelfer-Initiative von Anpfiff ins Leben“ und acht Unternehmen, darunter FUCHS, eine Schlüsselrolle in der Förderung der beruflichen Ausbildung junger Menschen ein. Die Initiative, die bereits zum vierten Mal stattfindet, zielt darauf ab, jungen Talenten insbesondere aus dem Sportbereich durch Mentoring und praktische Erfahrungen den Weg in die Berufswelt zu ebnen. Stefan Fuchs, der Vorstandsvorsitzende von FUCHS SE, übernimmt persönlich die Mentorrolle und wird von den Dual Studierenden Moritz Leitl und Nora Kuzminskas unterstützt. Sie begleiten Leon Gimmy, einen jungen Sportler aus der Anpfiff-Förderung, während seines Praktikums bei FUCHS – eine gute Gelegenheit zum Austausch und zur persönlichen Entwicklung, was durch ein Get-TogetherEvent beim Fußballgolf zusätzlich gefördert wird. Ziel ist es, durch diese „Begegnung auf Augenhöhe“ neue Perspektiven für den beruflichen Aufstieg der Jugendlichen zu schaffen und sie optimal auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Pop-Out! – Festival des 3D-Films Hier kopieren wir ausnahmsweise einmal kurzerhand den Text aus dem Computerlogbuch der USS POP-OUT, Sternzeit 2024,3: „Nach einjähriger interstellarer Reise kehrt unser Schiff erneut in den irdischen Orbit zurück. Gemäß unserer Obersten Direktive – die Promotion, Konservation und Exhibition stereoskopischer Bewegtbilder – erforschten wir die Tiefen des Alls und sammelten Filmproben aus allen Ecken der Galaxie ein, um sie den neugierigen Erdbewohnern im Cinema Quadrat, Mannheim, Deutschland, präsentieren zu können. In unserem Frachtraum befinden sich acht Science-Fiction-Spielfilme und zwei Kurzfilmprogramme, die unserem irdischen Publikum eine Reise quer durch die Geschichte des 3D-Kinos seit den 1950er Jahren ermöglichen sollen.“ – Sci-Fi also, alt und nicht ganz so alt, und selbstredend in 3D. Spannend ist es zu beobachten, wie man früher diese Effekte erzielte und welche Vorstellungen man von den Weiten des Weltraums pflegte. Manches wirkt heute herrlich trashig, anderes ist filmkünstlerisch interessant, wieder anderes bietet einfach nur beste Unterhaltung. Gezeigt werden die Langfilme in Double Features; die Kurzfilme sind zu zwei abendfüllenden Programmen zusammengepackt. 15.-17.03., Cinema Quadrat, Mannheim LEBEN IM DELTA 12

Auf in die Achtziger! Sonja Kirchner ist Kurskoordinatorin im Pfitzenmeier Studio Neustadt. Ihrer Planung und Kreativität entspringen die Groupfitness-Events, die jeden Monat unter einem neuen Motto stehen und in allen Standorten der Unternehmensgruppe für Spaß und Abwechslung im Training sorgen. Der März verspricht einen Rückblick in eine Zeit, die nun – oh Schreck! – auch schon bald ein halbes Jahrhundert zurückliegt, aber immer noch hoch im Kurs steht: die bunten Achtziger! Was gibt’s da in sportlicher Hinsicht zu erleben? Delta im Quadrat: Seit geraumer Zeit finden in den Pfitzenmeier Studios ja die sogenannten Event-Monate statt. Auf welches Event können wir uns im März freuen? Sonja Kirchner: Als nächstes findet in allen Pfitzenmeier Studios unsere 80er-Party statt – im Eventmonat März an unterschiedlichen Tagen zwischen dem 10. und 30.03., sodass alle die Möglichkeit haben, einen oder mehrere passende Tage zur Teilnahme zu finden. DiQ: Wie darf man sich diese 80er-Party vorstellen? Sonja Kirchner: Wir begeben uns da auf eine Zeitreise in die 80er Jahre, inspiriert von den Aerobic-Kursen, die damals auf der Fitness-Welle aus Amerika herübergespült wurden. Aerobic, Step-Aerobic oder Bauch-BeinePo sind Klassiker! Es handelt sich um einfache Schrittkombinationen, die für Einsteiger wie Fortgeschrittene geeignet sind. Freuen kann man sich auf schrille Neonoutfits, wilde Frisuren und motivierende Hits aus den 80ern, die jeder mitsingen kann. DiQ: Können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch thematisch gekleidet kommen? Sonja Kirchner: Selbstverständlich! Es wäre sehr schön, wenn nicht nur unsere KursleiterInnen im passenden Look unterrichten, sondern auch die Gäste! Also, rein in die alten Outfits und dabei sein! DiQ: Dürfen auch Nichtmitglieder an diesem Event teilnehmen? Und wie ist hier das Procedere? Sonja Kirchner: Ja, wir freuen uns ganz besonders über Interessierte, die noch keine Mitglieder sind! Ein Anruf im gewünschten Studio bis 72 Stunden vorher genügt zur Anmeldung. Die Tageskarte für 29 Euro kann dann an der Rezeption bezahlt werden – es ist hier allerdings nur Kartenzahlung möglich. alle Orte und Termine siehe Kalender oder unter www.pfitzenmeier.de Fr. 08. März, 20 h Rüdiger Hoffmann „Mal ehrlich…“ Di. 12. März, 20 h Tribute to BONEY M. – The Show Frank Serr Showservice International So. 17. März, 17 h Don Kosaken Chor Serge Jaroff ® Künstlerische Leitung: Wanja Hlibka Sa. 6. April, 15 h Kinderdisko mit DJ Benny Bär Tickets:Ticketshop& Tageskasse Do. 18. April, 20 h EURE MÜTTER „FISCH FROMM FRISÖR“ Do. 25. April, 20 h Mo so Mo so Gerd Dudenhöffer spielt beide Sa. 11. Mai, 20 h Christoph Sonntag „EIN TRITT FREI!“ Do. 14. März, 20 h Lars Redlich „Ein bisschen Lars muss sein“ Fr. 15. März, 20 h „Heute Abend: Lola Blau” Irina Ries als Lola Blau, am Klavier Christian Keul. Fr. 22. März, 20 h Yves Macak – der R-Zieher „Echt jetzt?!“ Sa. 06. April, 20 h Claus Boesser-Ferrari: Internationale Gitarrennacht mit Ian Melrose, Franco Morone & Raffaella Luna Sa. 27. April, 20 h HISS „Überall daheim“ Di. 30. April, 20 h K AYA M - Chill in den Mai! Falafel Pop + Food Rathausstraße 3 | 68766 Hockenheim Beim Pumpwerk 1 | 68766 Hockenheim Veranstaltungen 2024 Tickethotline: Tel. 06205 21-10 12 | tickets@stadthalle-hockenheim.de | Änderungen und Druckfehler vorbehalten 13

Die Brauerei aus Plankstadt bringt zwei neue Kreationen auf den Markt: das „Kurpfalzbräu Pils“ und das „Kurpfalzbräu Hopfen Helles“. Ihr Markenzeichen: Sie sind handwerklich gebraut mit richtig viel Hopfen. Das neue Pils verspricht nordisch-herben Biergeschmack, während das „Hopfen Helles“ mit fruchtigen Hopfenaromen besticht. Hinter diesen frischen Interpretationen stehen die alten Rezepte von Braumeister Hans Hirsch, die Brauereichef Max Spielmann jetzt neu belebt hat. Beim Eintauchen in die Unterlagen seines Urgroßvaters entdeckt Spielmann immer wieder altbewährtes Wissen, das er dann in die Entwicklung neuer Biere einfließen lässt – eine schier unerschöpfliche Inspirationsquelle mit jeder Menge altem Wissen und spannender Berichte aus früheren Walz- & Brau-Zeiten! „Hans Hirsch hat schon zu seiner Zeit in den 1950er Jahren damit angefangen, bestimmte Biere mit den damals noch seltenen Aromahopfen zu veredeln. Diesen Ansatz haben wir aufgegriffen und unsere Bierrezepte mit Aromahopfen verfeinert und verbessert“. Beim Hellen beispielsweise wollte Spielmann einfach mal ausprobieren, wie sich das klassische Helle entwickelt, wenn es mit mehr Aromahopfen kaltgehopft wird. Sein Fazit: hervorragend! „Ich kann dem Hopfen durch eine langsame Kalthopfung mehr Einfluss geben, ohne den Bierstil zu verändern“, berichtet er, und das bekomme dem Hellen ausgesprochen gut. Das neue Pils wiederum schlägt eine Brücke zwischen der herb-frischen Tradition nordischer Pilssorten, wie es sie in den 1960er und 1970er Jahren gab, und der feinen Hopfenaromatik, die man sonst eher in bayerischen Bieren findet – auch dies ist eine Hommage an Hans Hirschs Wanderjahre, die ihn auch in Münchner Sudhäuser führten. „Nordisch-herb geht eben auch im Süden“, konstatiert Spielmann augenzwinkernd. Der passionierte Pils-Fan setzt damit bewusst einen Gegentrend zu den heute eher milderen Pilsbieren. Er will der in Deutschland immer noch erfolgreichsten Biersorte zurück zu ihren hopfenbetonteren Wurzeln verhelfen und den Freunden fein-herber Pilsbiere damit immer wieder aufs Neue genussvolle Momente geben. Na dann: Prost! www.kurpfalzbraeu.de LEBEN IM DELTA 14 Neues von Kurpfalzbräu: Tradition trifft Innovation

01.03.-30.04.

Intensiv: Hatha-Yoga-Grundausbildung in Heidelberg Für viele Menschen ist Yoga ein idealer Ausgleich zum Alltag. Sie entspannen sich dabei nicht nur, sondern verbessern gleichzeitig ihre Fitness und kräftigen alle Muskelgruppen. Yogakurse sind allerorts gut ausgebucht und der Bedarf an gut qualifizierten Yogalehrerinnen und -lehrern bleibt weiterhin hoch. Bei der Heidelberger Akademie für Gesundheitsbildung (HAG) startet darum im Sommer ein neues Angebot: In Kooperation mit dem Lehrteam der Ganesha Yoga Lounge Heidelberg können sich Interessierte mit Yoga-Vorerfahrung in drei Kompaktwochen zu einer spannenden (Yoga-)Reise zu sich selbst aufmachen. Wer Interesse an einer fundierten Yogaausbildung und die Bereitschaft zu Selbsterfahrung und persönlicher Weiterentwicklung hat, ist hier genau richtig. Die Teilnehmenden erwerben umfassendes Wissen in Yoga, Anatomie und Unterrichtstechniken und können nach Abschluss der Fortbildung eigenständig Yogastunden durchführen. (Foto © nathaliamorgana – pixabay) Infos: www.hag-hd.de 16 FORT- & WEITERBILDUNG Ehrenamtliche Trauerbegleitung: Grundkurs Die Volkshochschule Heidelberg startet am 10. April eine Fortbildung in Trauerbegleitung, die sich an Fachkräfte und ehrenamtlich Tätige in seelsorgerischen Berufen, Hospizdiensten und dem Gesundheitssektor richtet, aber auch offen für alle Interessierten am Thema ist. Über vier Monate verteilt umfasst der Kurs 80 Präsenzstunden an insgesamt acht Tagen, ergänzt durch Hausaufgaben, Peergruppen, Supervisionstreffen und eine Abschlussarbeit. Die TeilnehmerInnen erlernen und vertiefen ihr Wissen durch eine Kombination aus fachlicher Theorie, Selbsterfahrung und praktischen Übungen in Einzel- und Gruppenarbeit. Anerkannt vom Bundesverband Trauerbegleitung e.V. und gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, garantiert dieser Kurs eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Absolventen erhalten ein Zertifikat und die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu beantragen. Anmeldungen unter Tel.: 06221/91 19-11 oder www.vhs-hd.de (Kurs-Nr. 1300)

Alanus Hochschule Mannheim: Schnuppertage für Studieninteressierte Abitur in Sicht und die Frage des „Danach“ im Kopf? An diesem Punkt im Leben bietet die Alanus Hochschule Mannheim eine hervorragende Gelegenheit, Einblicke in ihre pädagogischen Studiengänge mit Waldorf-Hintergrund zu erhalten. Interessierte sind zu den Studieninfotagen eingeladen, um den Campus virtuell und persönlich zu erleben. Der Online-Infotag am 16. März (14-17 Uhr) führt virtuell über den Campus und beantwortet in Beratungssessions alle Studienfragen. Am 18. März öffnet die Hochschule dann für den „Tag der offenen Hochschule“ ihre Türen, ermöglicht die Teilnahme an Vorlesungen, Campusführungen und bietet individuelle Beratungen an. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail ist erforderlich. Ob online oder persönlich vor Ort – beide Termine sind eine gute Chance, um die Alanus Hochschule Mannheim, ihre Angebote und die dort lehrenden und lernenden Menschen kennenzulernen! Alanus Hochschule – Studienzentrum Mannheim, Zielstraße 28, Infos & Anmeldung: www.institut-waldorf.de/aktuell 16. März Online Infotag Waldorfpädagogik Heilpädagogik Musikpädagogik an Waldorfschulen 18. März Tag der offenen Hochschule Informiere dich und starte im Herbst 2024 ins Studium!  Bachelor- und Masterstudiengänge   Infotelefon 0621 48 44 01 0 institut-waldorf@alanus.edu www.institut-waldorf.de Wir suchen Busfahrer (m/w/d)! Jetzt einsteigen, Prämie sichern und mit uns die Zukunft gestalten! www.rnv-online.de/bus 3.000 € Einstiegsprämie!

18 FORT- & WEITERBILDUNG Weiterbildung neu definiert: Die GSRN öffnet Türen Rheinland-Pfalz setzt Maßstäbe in der Bildungslandschaft und erweitert die Möglichkeiten beruflicher Weiterentwicklung. Eine spezielle Regelung im Hochschulgesetz des Landes macht es seit Oktober 2020 sogar noch einfacher, einen weiterbildenden Masterstudiengang zu beginnen, ohne die traditionellen akademischen Voraussetzungen wie einen Bachelorabschluss oder das Abitur erfüllen zu müssen. Diese fortschrittliche Initiative richtet sich an Menschen, die durch qualifizierte Berufserfahrung und Ausbildung den Weg der akademischen Weiterbildung beschreiten möchten. Die Graduate School Rhein-Neckar (GSRN) in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen bietet Interessierten bei einer kostenlosen Online-Session Einblicke in diese Bildungschance: Am 20.03. ab 17 Uhr gibt es umfassende Informationen zu den Voraussetzungen und dem Bewerbungsprozess speziell für MBA-Studiengänge. Ergänzt wird die Session durch Erfahrungsberichte von Studierenden und Alumni, die diesen Weg bereits erfolgreich beschritten haben und wertvolle Einblicke in das Studium und die Vorbereitung darauf bieten. Felix Hammes ist einer von ihnen: Als Absolvent des Business Innovation Management (MBA) freute er sich über die Möglichkeit, seine Karriere auf das nächste Level zu heben trotz des „fehlenden“ BachelorAbschlusses. „Die flexible Struktur und die praxisnahe Ausrichtung des Programms haben mir ermöglicht, mein volles Potenzial auszuschöpfen und mich persönlich sowie beruflich weiterzuentwickeln. Dank der engagierten Dozenten und des inspirierenden Lernumfelds konnte ich nicht nur fachlich wachsen, sondern auch wertvolle Netzwerke knüpfen, die meine Zukunft positiv beeinflussen“, zieht er sein Fazit. Neben den Masterprogrammen wird am 18.03. auch ein Onlinekurs zur „Ausbildung der Ausbilder“ (AdA) lanciert. Dieser Kurs ermöglicht es Berufstätigen, sich flexibel neben dem Beruf oder dem Studium weiterzubilden und in zehn Terminen den Ausbilderschein zu erwerben, um anschließend gut gerüstet Azubis auf ihrem beruflichen Weg zu betreuen. Graduate School Rhein-Neckar, Ernst-Boehe-Straße 4, Ludwigshafen, www.gsrn.de

Bildung für alle als Angebot der Abendakademie Die Mannheimer Abendakademie ermöglicht als Volkshochschule lebenslanges Lernen – für alle Menschen! Sie steht für Vielfalt und individuelle Entwicklung, und das im beruflichen wie im privaten Bereich. Für die Karriere vermittelt die Abendakademie das Wissen, das im beruflichen Alltag gebraucht wird; sie legt den Grundstein für eine berufliche Qualifizierung, für Weiterbildung, fundierte EDV-Kenntnisse und eine persönliche Entwicklung im Hinblick auf Kommunikation und Führung. Für Menschen aus anderen Ländern bietet der Bereich Berufsbezogene Deutschförderung und Firmenkurse diverse Möglichkeiten sowie Brückenkurse für Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund, und um Menschen auf Pflegeberufe vorzubereiten, gibt es vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanzierte Sprachkurse für Berufe im Gesundheitswesen. Das Grundbildungszentrum ertüchtigt Menschen, die nicht (ausreichend) lesen und schreiben können. In der Lernförderung und Nachhilfe gibt es Unterstützung für Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Klassenstufen, auch besteht die Möglichkeit, hier den Hauptschulabschluss nachzuholen. Weiterführende Abschlüsse bis hin zum Abitur sind dann an den Mannheimer Abendschulen GmbH möglich, einer Tochter der Abendakademie. www.abendakademie-mannheim.de 19

Roche: Eine Kultur des lebenslangen Lernens Weiterbildung und lebenslanges Lernen bilden den Schlüssel zum Erfolg in der dynamischen Arbeitswelt von heute. Deshalb hat Roche einen Paradigmenwechsel vollzogen und den traditionellen Ansatz der Weiterbildung über Bord geworfen, um ein modernes Konzept des lebenslangen Lernens in der Unternehmenskultur zu verankern. Aber warum? Aus Überzeugung: Lebenslanges Lernen ist ein Weg, talentierte und motivierte Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in das Unternehmen einzubinden! Dabei geht es nicht nur darum, Fachwissen zu erweitern, sondern vielmehr um die Förderung von Innovation, persönlichem Wachstum und Kreativität. Lernen wird zu einer individuellen Erfahrung, die Mitarbeitende ermutigt, ihr Potenzial zu entfalten und ihre Horizonte zu erweitern. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen gerecht zu werden, bietet Roche allen Mitarbeitenden und Führungskräften eine Vielzahl von Weiterbildungs- und Entwicklungsprogrammen, die auf die individuellen Lernpräferenzen und Ziele zugeschnitten sind. Von selbstorganisiertem E-Learning und Weiterbildungsseminaren in Gruppen über individuelle Mentoring-Programmen bis hin zu persönlichen Eins-zu-eins-Coachings stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. www.roche.de/mannheim Volkshochschule Ludwigshafen: Bloch & mehr Die vhs Ludwigshafen hat für das Jahr 2024 einen Satz des Ludwigshafener Philosophen Ernst Bloch als Motto gewählt: „Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen“. Denn beides, das Hoffen wie das Lernen, steht für Offenheit und Weiterentwicklung, für Zukunftsdenken und Handlungsfähigkeit, und das alles brauchen wir in der gegenwärtigen Zeit! Das Ernst-Bloch-Zentrum bietet in diesem Zusammenhang ab März unter dem Titel „Hoffnungslos? Über Krise und Utopie“ drei Gesprächsrunden zum Thema an; ab April gibt’s eine Veranstaltungsreihe mit „Hoffnung im Gepäck“, und zwei Vorträge befassen sich mit den Themenkreisen „Überleben, Hoffen und Handeln“ in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg und den großen Streik bei der BASF um den Achtstunden-Tag. In seinem „Prinzip Hoffnung“ lädt Ernst Bloch zum „Tagträumen“ ein, um Visionen, Ideen und Vorstellungen von einer besseren Zukunft zu entwickeln. Das setzt auch die vhs um: in einer Onlinereihe mit Handlungsempfehlungen über Solarstrom, einer „Tupper-Tausch-Party“ bei Lounge-Musik im Hallenbad Nord oder bei Upcycling-Kursen und Kleidertauschpartys. Kochen und Genießen, Sport und Entspannung, Kunst und Kreativität, Deutsch als Fremdsprache und weitere mehr oder minder exotische Sprachen finden sich ebenso im Kursprogramm wie Computerkurse oder Bürgersprechstunden zu digitalen Fragen. Programm und Anmeldung: www.vhs-lu.de 20 FORT- & WEITERBILDUNG

Staatliche Hochschule für Gestaltung – jetzt bewerben! Im März beginnt die Bewerbungsphase, und zwei Monate hat man dann Zeit, sich für ein Studium an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe für das kommende Wintersemester 2024/25 zu bewerben – am 30. April ist die letzte Möglichkeit. Ob Kommunikationsdesign, Produktdesign, Medienkunst, Ausstellungsdesign & Szenografie oder Kunstwissenschaft & Medienphilosophie – allen Studiengängen gemeinsam ist die fächerübergreifende, meist projektbasierte Arbeit und eine individuelle Betreuung der Studierenden. Die Kooperation mit dem benachbarten Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) unterstreicht diese interdisziplinäre Ausrichtung. Zusätzlich zu den eigenen Lehrangeboten vergibt die HfG regelmäßig Gastprofessuren und Lehraufträge, auch im internationalen Feld. Hinzu kommen weltweite Austauschprogramme sowie Partnerschaften mit regionalen und internationalen Kultureinrichtungen und Hochschulen. Doch wie schafft man es auf die HfG? Der Prozess kann in mehrere Schritte untergliedert werden, und der wohl aktivste und herausforderndste ist Schritt Nummer eins: die Gestaltung einer Mappe mit ausgewählten Arbeiten. Doch keine Sorge, hierbei gibt es Unterstützung! Mappenberatungstermine werden in der Regel immer Anfang des Jahres angeboten und ermöglichen es Studieninteressierten, sich intensiv in den einzelnen Fachbereichen zum Studium und ihrer Mappe beraten zu lassen. Aktuell stehen im März noch Termine zu Kommunikationsdesign (06.03.), Produktdesign (20.03.) und Ausstellungsdesign & Szenografie (25.03.) an. Die Bewerbungen zum Studium mitsamt Motivationsschreiben und besagter Mappe sind dann bis 30. April einzureichen; den Link zum Bewerbungsportal stellt die Hochschule Ende Februar auf ihrer Website zur Verfügung. Wenn alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sind, wird die künstlerische oder wissenschaftliche Eignung in einem mehrstufigen Verfahren festgelegt, und bei Erfolg muss nur noch die Immatrikulation erfolgen. Die angestrebten Abschlüsse sind Diplom- oder Magisterabschlüsse, die international anerkannt sind. Alle Details zum Bewerbungsverfahren sowie Termine werden auf der Website der Hochschule unter hfg-karlsruhe.de/studium sowie ihren Social-Media-Kanälen kommuniziert. 0621 / 595 728 0 info@gsrn.de www.gsrn.de Euren Erfolg nehmen wir persönlich. in Kooperation mit Master ohne Bachelor Berufsbegleitend zum MBA In Rheinland-Pfalz gibt es für besonders qualifizierte Bewerber*innen die Möglichkeit, einen weiterbildenden Masterstudiengang zu belegen - ohne Bachelor oder Abitur. Wie das geht? Wir zeigen Euch den Weg bei unserer kostenfreien und unverbindlichen Online-InfoSession am 20. März. Jetzt anmelden!

Zoo-Akademie: Freie Workshop-Plätze in den Osterferien Schon gewusst? Die Zoo-Akademie übernimmt einen wesentlichen Teil des Bildungsauftrages des Zoo Heidelberg. Bestehend aus vier Bereichen, bietet sie ein breites Spektrum an Veranstaltungen für verschiedene Altersgruppen, Interessen und Anlässe. Alle greifen die Tier- oder Pflanzenwelt des Zoos mit auf. So wird das Erleben von Tieren, Natur und Technik auf immer wieder neue Weise möglich. Auch in den Osterferien können Kinder und Jugendliche wieder allerhand interessante Themen ausprobieren – von Molekularbiologie bis zu künstlerisch begabten Robotern sind noch Workshop-Plätze im Lernlabor und Techniklabor frei! Da geht es beispielsweise um den „DNA-Check für den Artenschutz“ ab 12 Jahren, um das Gestalten von Ostereiern mit Unterstützung durch Roboter oder um „Robo-Hamster“, die gleichzeitig ins Feldhamster-Zuchtprogramm einführen, Erneuerbare Energien nahebringen und Spaß mit LEGO-Robotern versprechen! Infos, Tickets sowie eine stetig aktualisierte Übersicht aller Termine finden sich unter www.zoo-akademie.org/de/freie-plaetze-osterferien online. 22 FORT- & WEITERBILDUNG Semesterbeginn Montag, 29. Januar 2024 Fotos Kreise: Tauben, Kleeblatt, Lachendes Kind Canva.com Pflanze in Hand: Bildcredits Sunny Studio Foto Kopf: vhs Ludwigshafen „Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.“ Ernst Bloch Volkshochschule Programm Januar bis September 2024 „Einblicke und Perspektiven“ – Studium Generale der HWG LU Studium Generale, das ist Studieren für alle! Die Vortragsreihe deckt jedes Semester ein breites Spektrum an Themen ab und findet auch im Sommersemester 2024 immer dienstags ab 16 Uhr im hybriden Format statt, also teils in Präsenz, nach Wunsch aber auch als Online-Übertragung. Es wartet ein vielfältiges Programm auf Studierende und die interessierte Öffentlichkeit: Die Themen reichen von Journalismus in Zeiten der elektronischen Medien und den Einsatz von Chat GPT über Holzarchitektur und Wissenschaftskommunikation bis hin zum erstaunlichen Wissen der Pharaonen. Auch den Themen „Rolle der Mathematik für die Gesellschaft“

und „Dynamisierung der Wirtschaft als Herausforderung für die Industriepolitk“ widmen sich zwei Vorlesungseinheiten. Den Auftakt der Reihe im Sommersemester bildet am 19.03. der Vortrag „Schöner neuer Mensch? Die technische Optimierung der Menschen“ von Prof. Dr. Ziad Mahayni vom Referat für Technik- und Wissenschaftsethik der Hochschule Karlsruhe. Anmeldung per Mail: annette.gramer@hwg-lu.de, Infos und Programm: www.hwg-lu.de/studium/studium-generale Stadtbibliothek Mannheim: Seminar für VorlesepatInnen „Lies mir doch was vor…“, bitten Kinder immer wieder, und eigentlich sollte man diesem Wunsch noch viel öfter nachkommen! Nicht alle Kinder haben aber das Glück, geduldige Vorlese-Vorbilder um sich zu haben, die ihnen die Welt der Geschichten, Wörter und Buchstaben nahebringen – dabei ist das Vorlesen doch ein wichtiger Grundbaustein für die Lesekompetenz und den Umgang mit Informationen. Diese Lücke füllen ehrenamtliche Vorlesepatinnen und -paten, ein Projekt, das die Stadtbibliothek Mannheim koordiniert. Neue Ehrenamtliche werden hier immer gebraucht! Grundlage ist der Besuch des Seminars „Lies mir doch was vor…“ der Literaturpädagogin Mechthild Go e t z e - Hillebrand, in dem verschiedene Vorlese- und Erzählmethoden erarbeitet werden. Das Seminar vermittelt auch Grundlagen für die Buch- und Geschichtenauswahl sowie Tipps zur Leseförderung, und in Übungen werden verschiedene Vorlesesituationen durchgespielt. Der nächste Termin hierfür ist der 14. März; wer sich hierfür anmelden möchte, schickt einfach eine E-Mail an stadtbibliothek.paedagogik@mannheim.de. (Foto © Pixabay/dassel) Studi-Jobs beim VRN Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) kümmert sich um die Planung, Durchführung und Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs und weiterer Mobilitätsdienstleistungen im Rhein-Neckar-Dreieck; zu seinen Partnern gehören zurzeit mehr als 50 Verkehrsunternehmen, zwei Carsharing-Anbieter, mehrere E-Tretroller-Anbieter sowie das Fahrradvermietsystem „VRNnextbike“. Eine Menge Mobilität also, und immer viel zu tun! Darum sucht die VRN ab sofort studentische Aushilfen in der Abteilung Kommunikation & Tarif für den Bereich Messen und Informationsveranstaltungen. Wer teamfähig und kommunikativ ist, sich für den öffentlichen Nahverkehr interessiert, ein sicheres Auftreten, freundliche Umgangsformen und kundenorientiertes Handeln mitbringt, kann hier einen Studi-Job mit Mehrwert finden! Interessierte schicken ihre Bewerbung am besten per E-Mail an stellenangebote@vrn.de. Für Fragen steht Herr Katzer unter r.katzer@vrn.de oder Tel.: 0621/107 70-115 zur Verfügung. 23 Der VRN sucht studentische Aushilfen für Messen und Infoveranstaltungen. Mehr unter vrn.de/verbund/karriere Einfach ankommen. www.vrn.de Sprichst du ÖPNV?

Gesellschaftliches Engagement bei der BASF Ludwigshafen Gewiss, die BASF ist in Ludwigshafen kein Geheimtipp, sondern im Gegenteil das, was vielen als allererste Assoziation durch den Kopf schießt, wenn man fragt, für was Ludwigshafen steht. Oder als zweite – nach Helmut Kohl. Nicht alle aber wissen, dass die BASF für so viel mehr steht als „nur für Chemie“. Was das Unternehmen im Hinblick auf gesellschaftliches Engagement alles leistet, davon berichtet uns Anna Rapp, die sich als neue Leitung dieses Bereiches seit Januar auf viele Herausforderungen freut! Delta im Quadrat: Hallo Frau Rapp! Erzählen Sie uns zuerst einmal: Wer sind Sie und was tun Sie? Anna Rapp: Gern! Ich habe Medienmanagement an der Universität Mainz studiert und bin im April 2012 in der BASF gestartet, genauer gesagt in der Öffentlichkeitsarbeit der BASF Wohnen + Bauen (damals noch LUWOGE). Dann bin ich in die Standortkommunikation der BASF gewechselt, und seit Januar habe ich die Leitung der Einheit Gesellschaftliches Engagement übernommen – eine wirklich spannende und vielfältige Aufgabe! Da die Einheit organisatorisch im Standortmanagement angesiedelt ist, hatte ich schon vorher ein paar Berührungspunkte zu verschiedenen Themen. Jetzt geht es drum, tiefer einzutauchen! DiQ: Beim Stichwort „BASF“ denken die meisten Menschen spontan an Chemie und nicht an Kultur oder soziales Engagement. Warum ist das Unternehmen aber auch in diesen Bereichen aktiv? AR: Ja, manche denken bei BASF wohl auch noch an Musik- und Videokassetten, dabei gibt es die schon viele Jahre nicht mehr. Aber es ist wirklich 24 LUDWIGSHAFEN SPEZIAL so: BASF als Chemieunternehmen hat sich schon sehr früh in der Firmengeschichte für gesellschaftliche Themen eingesetzt. Bereits vor über 100 Jahren, 1921, wurden die ersten Konzerte im BASF Feierabendhaus angeboten. Es ging und geht darum, in Ludwighafen und Umgebung zu einem lebenswerten Umfeld beizutragen und auch Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Deshalb ist gesellschaftliches Engagement in der BASF-DNA verwurzelt. Das gesellschaftliche Engagement ist ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeit bei BASF und Bestandteil unseres Unternehmenszwecks: Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. DiQ: Und wie sieht dieses Engagement konkret aus? AR: Zum einen haben wir einen starken Fokus auf Bildungsprojekte. Wir setzen uns allgemein für Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Schulentwicklung ein. Aber wir unterstützen auch ganz bewusst Projekte, mit denen wir Kinder und Jugendliche für die sogenannten MINT-Themen, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern möchten. Auch unsere Schülerlabore geben Kindern und Jugendlichen Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen: Bis vor Corona hatten wir jährlich rund 19.000 Schülerinnen und Schüler in den fünf Schülerlaboren für Kids und Teens. Unser zweiter

Schwerpunkt liegt in der Stärkung der Zivilgesellschaft. Diese fördern wir unter anderem durch die Initiative „LUnited“. Deren Ziel: ein gutes Miteinander in unserer Stadt durch Menschen, die sich gemeinsam für Ludwigshafen einsetzen. „LUnited“ vereint die vielen Ehrenamtlichen, Vereine und anderen Helden des Alltags, denen Ludwigshafen am Herzen liegt. Zunächst haben wir mit Interviews, Stadtteildialogen und einer breit angelegten Datenerhebungen den Status quo ermittelt; aktuell sind wir dabei, konkrete Maßnahmen auszuarbeiten. Auch unsere Corporate-VolunteeringAngebote sind ein wichtiges Instrument, um gemeinnützige Institutionen zu unterstützen.Ein Projekt, das ich hier stellvertretend für viele erwähnen möchte, ist die Suppenküche: Hier engagieren sich BASF-Mitarbeitende mehrere Wochen im Jahr bei der Essenausgabe. Das Essen wird in der Zeit von der BASF-Gastronomie zur Verfügung gestellt. Wichtig ist uns auch das BASF-Konzertprogramm. Konzerte schaffen Raum für Begegnung und Erlebnis. Man sagt, „Musik verbindet“ – das ist gerade in der aktuellen Zeit ein wertvolles Element! Wir gehen derzeit den Weg der Weiterentwicklung des Programms, beispielsweise, um noch mehr junge Menschen begeistern zu können. Außerdem haben wir bemerkt, dass wir die Konzerte besser kommunizieren müssen – deshalb bauen wir derzeit unsere Social-Media-Präsenz deutlich aus. Ein Blick auf unsere Instagram-Seite „basf_kultur“ lohnt sich also! DiQ: Das heißt, dass die BASF sich auch für Menschen von außerhalb des Unternehmens öffnen will, richtig? Ein Konzert im BASF-Feierabendhaus zum Beispiel richtet sich also ganz breit gefächert an alle Menschen in Ludwigshafen und dem ganzen Delta? AR: Ganz genau. Es soll ein abwechslungsreiches Angebot für eine vielfältige Region sein. Es ist nicht beschränkt auf Mitarbeitende, ganz im Gegenteil. Wir freuen uns auf und über die Impulse von der künstlerischen Seite, aber auch von unserem Publikum. DiQ: Können Sie uns schon verraten, was in diesem Jahr Neues und Spannendes geplant ist? AR: Wir haben viel vor! Unmittelbar, nämlich im März, steht unser Festival an – nach der Premiere im vergangenen Jahr auch diesmal wieder mit außergewöhnlichen Veranstaltungen abseits des Mainstreams. DiQ: Und auf was freuen Sie sich am meisten? Welches Anliegen oder Projekt ist Ihnen persönlich besonders wichtig? AR: Da könnte ich so vieles nennen! Bei den Konzerten freue ich mich persönlich auf Stefanie Heinzmann und Mikis Takeover Ensemble am 01. März. Und auf „Die Nixen“, die in der nächsten Spielzeit ihr nachhaltiges Mini-Musical „Oceankids“ aufführen – ein wirklich tolles Programm für Kinder! Bei den anderen Projekten wird in diesem Jahr „LUnited“ ein ganzes Stück konkreter. Wie schon beschrieben, steht nach der Befragungs- und Analysephase jetzt die Umsetzung an. Jetzt sind wir dabei, zusammen mit unserem Partner „Haus des Stiftens“ zu sortieren und auszuwählen, um dann erste Projekte umzusetzen. Gerade das Zusammenwirken und der Schulterschluss mit den Ehrenamtlichen macht das Projekt für mich so wertvoll! Im Bereich Bildung wird uns besonders das Thema Ganztagsförderung beschäftigen: Ab dem Schuljahr 2026/2027 wird es für Erstklässler einen Anspruch darauf geben – das wird eine sehr große Herausforderung für Ludwigshafen. Wir möchten dabei unterstützen, entsprechende Angebote aufzubauen, und sind bereits in Gesprächen mit der Stadt, um auszuarbeiten, wie das konkret aussehen kann. Der zu den Kreuzblütlern gehörende Wirsingkohl kann von Sommer bis März von unseren heimischen Feldern geerntet werden. Sein mild-herber Geschmack und seine grüne, wellige Struktur sind typisch für den Wirsing. In Bezug auf die Förderung der Gesundheit kann er in vielen Bereichen punkten.  Gut für die Abwehrkräfte  Gut für die Haut  Gut für die Figur  Gut für Herz und Blut  Gut für die Verdauung  Gut für Nerven, Knochen und Muskeln  Vorsicht! Kann Blähungen hervorrufen Beim Kauf von Wirsing sollte er möglichst grün aussehen und knackig sein. Im Kühlschrank bleibt er dann noch ein paar Tage frisch. Um die Vitamine zu erhalten, sollte er zügig verbraucht und nur kurz blanchiert bzw. mitgekocht werden. Der Wirsing passt sehr gut zu Eintöpfen und zu Gerichten mit Kartoffeln, Äpfeln, Fleisch und Fisch. Auch im Backofen lassen sich daraus leckere Gemüsechips machen. WIRSING WUNDERBARES KOHLGEMÜSE PFITZENMEIER FOOD FACTS Detaillierte Infos zum Food Fact unter: www.pfitzenmeier.de/food-facts oder QR-Code scannen.

Jasmin Tabatabai meets David Klein Jasmin Tabatabai ist nicht nur eine brillante Schauspielerin – nachdem sie in dem Film „Bandits“ 1997 das Singen für sich entdeckt hat, tritt die 56-Jährige immer öfter auch als Sängerin in Erscheinung. Nun kommt die charismatische Deutsch-Iranerin für ein Konzert auch nach Ludwigshafen, genauer gesagt in das Kulturzentrum dasHaus. Ihr neues Programm „Jagd auf Rehe“ präsentiert sie allerdings nicht allein: Gemeinsam mit dem Schweizer Musiker, Komponisten und Produzenten David Klein und dessen Quartett wird sie auf der Bühne stehen und dabei alte Lieder neu interpretieren. Fans können sich unter anderem auf eine außergewöhnliche Version von Klassikern wie „Hey Jude“ freuen – und natürlich auf die wunderschöne Stimme von Jasmin Tabatabai! Sa, 09.03., 20 Uhr, Kulturzentrum dasHaus, Ludwigshafen LITMUS – „Glücksorte in der Pfalz“ Nach dem erfolgreichen Testlauf 2023 hat Ludwigshafen jetzt eine neue kulturelle Reihe samt offiziellem Namen: „LitMus“ steht als Kürzel für „Literatur und Musik aus der Region“ und will sichtbar machen, wie reichhaltig das literarisch-musikalische Leben in Stadt und Region doch ist! Darum taten sich die Stadtbibliothek und der Verein Kultur Rhein-Neckar e.V. erneut zusammen und entwarfen ein Programm aus Lesungen mitsamt dazu passenden Klängen. Moderiert werden die Veranstaltungen von Menschen, die selbst auch gerne lesen; der Wohlfühl-Faktor wird noch erhöht durch Getränke und kleine Snacks vom Förderkreis der Stadtbibliothek. Und gleich der März verspricht Glück: Katja Edelmann sammelt „Glücksorte“, draußen in der Welt und anschließend auch zwischen zwei Buchdeckeln. Seit zehn Jahren lebt sie in Speyer; 2018 ist ihr erstes Buch „Glucksorte in Heidelberg“ erschienen, 2019 dann die „Glucksorte in der Pfalz“. Passend zum Frauentag liest sie im März nun Geschichten von Adèle, Ursula, Susann und Margarethe – alles Frauen, die zwischen Annweiler und dem Kloster Rosenthal für Glücksgefühle sorgen. Moderiert wird der Abend von Dr. Roswita Schwarz; musikalische Begleitung kommt von Isabel Eichenlaub. Die nächsten Termine zum Vormerken: „Der Bücherflüsterer“ Manuel Zerwas am 10.04., Birgit Heid mit „Ein Sandkorn – Die Welt in meinem Schreibheft“ am 15.05. und David Emling mit „Blinde Fenster“ am 05.06., jeweils um 19.30 Uhr. Mi, 13.03., 19.30 Uhr, Stadtbibliothek, Ludwigshafen 26 LUDWIGSHAFEN SPEZIAL

Katharina Thalbach liest Bram Stoker, Edgar Allen Poe, Heinrich Heine – sie schrieben Geschichten über die dunkle Seite der Welt und des Menschen. Ästhetik im Grusel war ihre Stärke, und so finden die Klassiker der Schwarzen Romantik noch heute ihre Fans. Auch die Ausnahmeschauspielerin Katharina Thalbach gehört dazu, und wenn sie Geschichten von Vampiren und Gespenstern, Dämonen und bösen Stiefmüttern liest, dann fehlt nur noch die passende Musik, um richtig tief einzutauchen in eine schaurig-schöne Gruselwelt. Gut, dass „The Beauty of Gemina“ um den Sänger und Songwriter Michael Sele heute auch dabei ist: Das Akustik-Trio liefert mit dunkler Eleganz den genau passenden Soundtrack zu diesem unheimlich-fantastischen Abend unter dem Titel „Schatten über dem Nichts“. (Foto Katharina Thalbach © Lutz Edelhof) Sa, 16.03., 20 Uhr, dasHaus, Ludwigshafen, VVK: www.dashaus-lu.de Meltem Neo: Sehnsucht nach der Heimat… Wenn die Musikkultur Anatoliens eine Symbiose mit dem Nahen Osten eingeht, entsteht eine wundervolle Melange! Das Ensemble „Meltem Neo“ hat seinen Namen den Landwinden des ägäischen Meeres entlehnt: Meltem. Bekannte und mündlich überlieferte Texte in türkischer Sprache werden hier mit Musik zu einem neuen Kunstwerk verwebt – eine akustische Reise in die Szenerie dieser Regionen! Die spürbare Melancholie entsteht durch eine Sehnsucht nach der Heimat: Wenn Sängerin Handan Akkaya-Kapan ihre facettenreiche Stimme erhebt, begleitet von Nawar Habils Spiel auf E-Oud und E-Saz sowie Amjad Sukar mit Perkussionsinstrumenten, entstehen vielschichtige Klangwelten zwischen Orient und Okzident. Das Konzert „Liebe, Sehnsucht, Freiheit“ findet im Rahmen der Ausstellung „Kofferkind“ von Fatma Biber-Born statt, die sich mit einem wenig beachteten Kapitel der Migrationsgeschichte beschäftigt: den Kindern jener türkischen Gastarbeiter, die in den 1960er und 1970er Jahren nach Deutschland zogen. Diese Kinder waren dann bei Verwandten untergebracht und sahen ihre Eltern nur auf kurzen Besuchen – was Spuren über Generationen hinweg hinterließ! Eröffnet wird die Ausstellung am Fr, 01.03. um 18 Uhr; geplant ist auch ein umfangreiches Begleitprogramm im März. Sa, 16.03., 19 Uhr, Social Innovation Lab, Bismarckstr. 55, Ludwigshafen, www.kulturrheinneckar.de Wort & Wein Wie schon Goethes Faust einst erkannte, erfreuen sich zahlreiche Menschen an einem Frühlingsspaziergang durch die Natur, bei dem man den Wandel der Jahreszeiten ganz unmittelbar erleben und spüren kann. Die Reihe „Wort & Wein“ geht diesem Phänomen nun ebenfalls auf den Grund, und natürlich spielen in dem Prozess der wissenschaftlichen Erkundung auch edle Tropfen eine wichtige Rolle. Hier kommt dann das Deidesheimer Weingut Reichsrat von Buhl mit ins Spiel, das 1849 gegründet wurde. Ein traditionsreiches Haus, wurde doch bei der Eröffnung des Suez-Kanals ein Buhl’scher Riesling kredenzt, zu seiner Zeit einer der hochpreisigsten Weine der Welt. Inzwischen sind die Rebensäfte bezahlbar geworden, der hohe Anspruch blieb jedoch bestehen. Moderiert wird der Osterspaziergang mit Weinprobe im Theater im Pfalzbau von Tilmann Gersch, konzipiert wurde die Veranstaltung von Barbara Wendland. Neben dem Weingut Reichsrat von Buhl ist auch die Städtische Musikschule Ludwigshafen mit im Boot. Sa, 23.03., 19.30 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen 27

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