Delta im Quadrat Nr. 71

Gesellschaftliches Engagement bei der BASF Ludwigshafen Gewiss, die BASF ist in Ludwigshafen kein Geheimtipp, sondern im Gegenteil das, was vielen als allererste Assoziation durch den Kopf schießt, wenn man fragt, für was Ludwigshafen steht. Oder als zweite – nach Helmut Kohl. Nicht alle aber wissen, dass die BASF für so viel mehr steht als „nur für Chemie“. Was das Unternehmen im Hinblick auf gesellschaftliches Engagement alles leistet, davon berichtet uns Anna Rapp, die sich als neue Leitung dieses Bereiches seit Januar auf viele Herausforderungen freut! Delta im Quadrat: Hallo Frau Rapp! Erzählen Sie uns zuerst einmal: Wer sind Sie und was tun Sie? Anna Rapp: Gern! Ich habe Medienmanagement an der Universität Mainz studiert und bin im April 2012 in der BASF gestartet, genauer gesagt in der Öffentlichkeitsarbeit der BASF Wohnen + Bauen (damals noch LUWOGE). Dann bin ich in die Standortkommunikation der BASF gewechselt, und seit Januar habe ich die Leitung der Einheit Gesellschaftliches Engagement übernommen – eine wirklich spannende und vielfältige Aufgabe! Da die Einheit organisatorisch im Standortmanagement angesiedelt ist, hatte ich schon vorher ein paar Berührungspunkte zu verschiedenen Themen. Jetzt geht es drum, tiefer einzutauchen! DiQ: Beim Stichwort „BASF“ denken die meisten Menschen spontan an Chemie und nicht an Kultur oder soziales Engagement. Warum ist das Unternehmen aber auch in diesen Bereichen aktiv? AR: Ja, manche denken bei BASF wohl auch noch an Musik- und Videokassetten, dabei gibt es die schon viele Jahre nicht mehr. Aber es ist wirklich 24 LUDWIGSHAFEN SPEZIAL so: BASF als Chemieunternehmen hat sich schon sehr früh in der Firmengeschichte für gesellschaftliche Themen eingesetzt. Bereits vor über 100 Jahren, 1921, wurden die ersten Konzerte im BASF Feierabendhaus angeboten. Es ging und geht darum, in Ludwighafen und Umgebung zu einem lebenswerten Umfeld beizutragen und auch Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Deshalb ist gesellschaftliches Engagement in der BASF-DNA verwurzelt. Das gesellschaftliche Engagement ist ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeit bei BASF und Bestandteil unseres Unternehmenszwecks: Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. DiQ: Und wie sieht dieses Engagement konkret aus? AR: Zum einen haben wir einen starken Fokus auf Bildungsprojekte. Wir setzen uns allgemein für Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Schulentwicklung ein. Aber wir unterstützen auch ganz bewusst Projekte, mit denen wir Kinder und Jugendliche für die sogenannten MINT-Themen, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern möchten. Auch unsere Schülerlabore geben Kindern und Jugendlichen Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen: Bis vor Corona hatten wir jährlich rund 19.000 Schülerinnen und Schüler in den fünf Schülerlaboren für Kids und Teens. Unser zweiter

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