Compagnie Illicite Bayonne: „Dornröschen“-Ballett „La Belle au bois dormant“ nennt sich das Märchen auf Französisch, das hier bei uns unter dem Namen „Dornröschen“ bekannt ist. Tschaikowsky hat es vertont, aber auch Maurice Ravel schrieb eine musikalische Interpretation der Geschichte. Auf den Russen wie auf den Franzosen setzt der Choreograf Fábio Lopez bei seiner Umsetzung, und er zögert dabei nicht, geschickt Sequenzen aus Tschaikowskis Partitur zu verschieben, damit sie musikalisch besser zu dem passen, was er auf der Bühne beschreibt. Sogar der Pas de deux am Ende klingt mit der Musik von Ravel aus – Zeit für etwas Neues, nicht nur für das wiedererweckte Dornröschen und den Prinzen! Getanzt wird das Ballett von der Compagnie Illicite Bayonne, die sich in den Fußspuren der renommiertesten Choreografinnen und Choreografen bewegt und mit Eleganz, Charme und zeitgenössischen Umsetzungen zu begeistern versteht. (Foto © Manu Picado) So, 24.03., 20 Uhr, Das Wormser – Theater, Worms „Robin Hood – Das Musical“ Im Vergleich zu Sherwood Forest ist Frankfurt vom Delta aus nur einen Katzensprung entfernt: Dort kämpft der legendäre König der Diebe nun in einem Musical mit Pfeil und Bogen gegen Ungerechtigkeit. Was ist Freiheit, wie erreicht man sie und welche Mittel sind recht, um sich gegen Unfreiheit und Unterdrückung zur Wehr zu setzen? Das sind Fragen, die schon im Mittelalter bewegten: Der sagenumwobene Räuber mit seinen „Merry Men“ nimmt der Legende nach von den Reichen und gibt den Armen – das moderne „tax the rich“ in Eigeninitiative also. Wenn dann noch eine gute Portion Abenteuer und eine Pfeilspitze voll treffsicherer Romantik hinzukommt, ist die Geschichte perfekt für ein musikalisches Bühnenabenteuer. Umso mehr, wenn die Musik zum Epos aus der Feder des irischen Superstars Chris de Burgh stammt! (Foto © Christian Tech) 27.03.-06.04, Alte Oper Frankfurt, Infos & VVK: www.bb-promotion.de 64
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