Delta im Quadrat Nr. 71

Designfestival im Gutshof Ladenburg Nach nunmehr bereits zwei erfolgreichen Events im vergangenen Jahr findet das Designfestival auch 2024 wieder im Gutshof Ladenburg statt: Über 80 regionale, nationale und internationale junge Labels, Start-Ups und Kreative stelle hier ihre neuen Kreationen vor, fast die Hälfte davon ist neu dabei! Wer also auf der Suche nach dem Besonderen abseits des Mainstream ist, sei es Mode, Schmuck und Accessoires, sei es Feinkost oder Schönes für zuhause, der oder die wird hier garantiert auf seine Kosten kommen. Auch dieses Mal könnten die Aussteller nicht unterschiedlicher sein. Ob außergewöhnliche Fair Fashion des Modelabels „elenaundben“, handgemachte Holzaccessoires von „Olivaro“ aus Karlsruhe, exklusive Lippenpflege von „Lavios“ aus Oberhausen oder zeitloser Schmuck von „Klara Blau“ aus Pforzheim – Vielfalt ist Trumpf! Vor, nach oder während der inspirierenden Shoppingtour bieten Foodtrucks eine Stärkung; genossen werden kann das Essen oder das ein oder andere Getränk im schönen Außenbereich des Gutshofs aus römischen Zeiten. Und wer in Ladenburg auf den Geschmack gekommen ist: Am 13./14. April kommt das Designfestival in die Karlsruher Palazzo-Halle. Sa, 09.03., 11-19 Uhr, So, 10.03., 11-18 Uhr, Gutshof Ladenburg, www.designfestival.de „Der müde Tod“: Stummfilm mit Orgelbegleitung Die Orgel gehört in die Kirche, aber doch nicht ins Kino? Falsch gedacht! Das Mannheimer TECHNOSEUM besitzt eine historische Kino-Orgel, die früher Stummfilme vertont und musikalisch begleitet hat. Und das immer noch tut! Als eine der wenigen noch funktionsfähigen Kino-Orgeln wird sie Anfang März mal wieder bespielt: Die Mannheimer Organistin Christiane Michel-Ostertun wird live improvisieren und auch den einen oder anderen Spezialeffekt des fast 100 Jahre alten Instrumentes nutzen, denn Klänge wie Donnergrollen und Regenprasseln, Vogelgezwitscher und Schlittenglöckchen kann die Orgel ebenso produzieren wie das Klangspektrum einer „normalen“ Orgel. Auf der Leinwand läuft dazu „Der müde Tod“ des Regisseurs Fritz Lang aus dem Jahr 1921: Eine Frau fordert ihren verstorbenen Bräutigam vom Tod zurück – und bekommt von diesem drei Aufgaben gestellt, die sie in das Venedig der Renaissance, das Bagdad der Kalifenzeit sowie ins Alte China führen. Fritz Langs Film gilt als ein Meisterwerk des Weimarer Kinos, das eine fantastische Geschichte mit Tricktechnik, ungewöhnlichen Kamerafahrten, expressionistischer Bildsprache und monumentaler Architektur vereint. (Foto © TECHNOSEUM, Klaus Luginsland) Mi, 06.03., 19 Uhr, TECHNOSEUM, Mannheim, Eintritt frei LEBEN IM DELTA 6

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