Delta im Quadrat Nr. 68

GESCHICHTEN AUS DEM DELTA MAGAZIN Für Heidelberg, Ludwigshafen & Mannheim DiQ 68 NOVEMBER 2023 Www.deltaimquadrat.de

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3 DER NEUE LUISENPARK AUFREGEND ANDERS Liebe Delta-Leserinnen & Leser, es ist schon ein wenig bizarr, Ende Oktober im T-Shirt in der Sonne zu sitzen und die ersten Weihnachtsmärkte anzukündigen, doch es hilft ja nichts: Die Zeit schreitet unaufhaltsam voran und dem alten Jahr bleiben nur noch ein paar wenige Wochen. Die aber wollen gefüllt werden! Zum Beispiel mit den besagten Weihnachtsmärkten – man wird schon noch in Laune dafür kommen, wenn die Tage gefühlt gar nicht mehr hell werden und kalte Finger sich nach Heißgetränken sehnen! In Ludwigshafen geht’s schon früh im November los, andere Städte der Region ziehen gegen Monatsende nach. Auch die Kultur hat ihr Winterprogramm aufgestellt: Der „Winter in Schwetzingen“ verspricht Barockmusik deluxe, das Internationale Filmfestival MannheimHeidelberg stellt das Kino in den Fokus, in Mannheim bringt der erste Weihnachtscircus das Flair der Manege auf den Neuen Messplatz, und die Festspiele Ludwigshafen setzen noch bis Mitte Dezember auf Schauspiel, Tanz und ein vielfältiges Drumherum. Wem da noch kalt ist, der braucht Bewegung: Jacke und Schuhe an, raus in die Welt und rein ins Theater, ins Kino, Museum oder Zirkuszelt! #peace und #мир wünscht das Team von „Delta im Quadrat“! EDITORIAL // 3 IM QUADRAT DE L TA 04 Leben im Delta 14 Geheimtipps MAnnheim 22 Winterkultur 32 diGitalisierung 36 Active LiFe 38 kinder, Kinder! 42 Pop- & Clubkultur 48 deltadates 62 BÜHNE/THEATER/KLASSIK 66 ausstellung/kunst 74 IMPRESSUM DER NEUE LU AUFREGE AND

4 LEBEN IM DELTA ausragenden Vordächern Schutz vor Regen und Sonne bieten – ein wichtiger Aspekt hinsichtlich der ganzjährigen Nutzbarkeit des Luisenparks. Die geschwungene, am Vorbild der Natur orientierte Architektur mit ihren fast schwebend anmutenden Dächern umspielt die bestehende Parklandschaft, ohne sie zu dominieren. Neben der organischen Formensprache des Gesamten sorgen die Gebäude nicht nur für neue Seherlebnisse, sondern ermöglichen ganz neue inhaltliche Angebote für die Besucher, die etwa mit den Tieren in viel direkteren Sichtkontakt treten können. Alle Gebäude der Neuen Parkmitte sind mit einem einzigen oberirdischen Geschoss geplant, die Dachkanten liegen unterhalb der mächtigen Baumkronen. Durch die großflächigen Verglasungen gehen Innen- und Außenräume fließend ineinander über und erzeugen ein Gefühl der Transparenz und Durchlässigkeit. Die Wege führen um die Gebäude herum oder fließen durch sie hindurch, sodass man stets das Gefühl hat, sich im Freien zu bewegen. Darüber hinaus sind alle Neubauten barrierefrei. Außerhalb der Neuen Parkmitte begeistern seit der BUGA vor allem vier Alpakas aus dem Andenhochland, die sich gegenüber der Festhalle Baumhain in ihrem Gehege mit viel Gras und Bäumen sehr wohlfühlen. Besucher können durch den Bereich hindurchgehen, um die kuscheligen Kollegen besser kennen zu lernen. Der Bauernhof hat mit nordischen Nutztierrassen ebenfalls viel Neues zu bieten: Der Mannheimer Luisenpark ist wieder geöffnet! Der Luisenpark ist wieder da! Ende Oktober öffnete der größte Mannheimer Stadtpark wieder, nachdem er monatelang ein Schauplatz der BUGA 23 war. Unter den vielen neuen Angeboten ist vor allem die Neue Parkmitte zu nennen, ein Bereich im Herzen des Luisenparks zwischen Pflanzenschauhaus und Parksee. Wer sie erkunden will, kann das an 365 Tagen im Jahr tun, am besten mit der Jahreskarte! Und im Luisenpark lässt sich wunderbar auftanken und die Natur erleben – mitten in der Stadt! Am Wasser entspannen, in mediterranem Flair einen Espresso genießen oder Tierwelten ferner Länder entdecken: Die Neue Parkmitte hat für Pflanzenfreunde und Tierfans, für Ruhesuchende, Familien, Freunde der gepflegten Café-Kultur oder für Profi-Spaziergänger etwas zu bieten. Besucher können die Humboldtpinguine bei ihrem pfeilschnellen Unterwasserflug beobachten, afrikanische Störche und Rote Sichler ohne Barriere in ihrer Welt besuchen, dem Kaiman beim Baden oder den Löwenkopfäffchen beim Klettern zuschauen. Bei allen Angeboten, die die Neue Parkmitte bietet, ist sie auch ein ästhetischer Genuss: Mutig und modern gestaltet ist das neue Zentrum mit seinen offenen, hellen und großzügigen Flächen und dabei dennoch harmonisch eingebettet in die bestehende Landschaft des Parks. Die Entwürfe von Bez + Kock Architekten zeigen Gebäude, die wie leichte, verglaste Pavillons aussehen und mit weit

Weiße Wikingerrinder, Linderöd-Schweine und Blumenhühner warten auf neugierige Augen. Ein Publikumsmagnet ist sicherlich die neue Anlage der Humboldtpinguine, die man ab sofort auch vom Gondoletta-Boot aus beobachten kann. Die Tiere haben nun viel mehr Platz als zuvor, einen kleinen Berg mit Nisthöhlen für den Nachwuchs und ein Wasserbecken, in dem sogar eine Gegenstromanlage installiert wurde, damit Mannheims Pinguine immer schön fit bleiben. Direkt gegenüber ist aus dem ehemaligen Schmetterlingshaus ein Südamerikahaus geworden, das verschiedene exotische Arten wie Schlangen, Leguane, einen Kaiman und Goldkopflöwenäffchen aus dem faszinierenden Kontinent unter einem Dach zeigt. Die Schmetterlinge fliegen hier nach wie vor über die Köpfe der Besucher. Neben der Unterwasserwelt, die noch nicht ganz fertiggestellt ist, die man aber täglich in einer Kernzeit von 11 bis 15 Uhr besuchen kann, hat der Luisenpark in der Neuen Parkmitte mit dem Café Gondoletta einen modernen gastronomischen Neuzugang: Mit chilligen Strandliegen und Outdoor-Sitzlandschaften punktet das Café-Restaurant im Sommer; indoor locken Samtmöbel im französischen Barstil. Auf der Karte stehen zum Beispiel leckere Kuchen und Tartelettes, dazu gibt es italienische Kaffeespezialitäten – und die grüne Pause ist perfekt! Infos zum Programm, den Öffnungszeiten und den neuen Preisen: www.luisenpark.de

6 72. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg Das Kino im Fokus – dieses Versprechen will das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg, kurz: IFFMH, auch 2023 wieder einlösen. In seiner 72. Auflage zeigt es zwischen dem 16. und 26.11. eine Vielzahl an Filmen aus allen Ecken der Welt; auch ein Wettbewerb sowie das Kinderfilmfest gehören fest dazu. Gespielt wird in diversen Kinos in Mannheim und Heidelberg, Festival-Lounges entstehen im Stadthaus Mannheim und im Heidelberger Karlstorbahnhof. An oberster Stelle verantwortlich für all dies ist der Festivalleiter Sascha Keilholz – er kann also am besten einen Einblick geben, was in diesem Jahr geboten wird, wo die Besonderheiten liegen und was besonders sehenswert ist. haben, sehe ich uns auch da auf einem guten Weg. DiQ: Kannst du uns einen Einblick in die Arbeit deines Programmteams geben? Wie entsteht ein solches Festival? SK: Unser Auswahlprozess dauert neun Monate lang – wir gehen also sprichwörtlich „mit dem Programm schwanger“. Im Januar startet in Sundance gewissermaßen die Festivalsaison, gefolgt von Rotterdam und dem großen Branchentreffen auf der Berlinale inklusive dem European Film Market. Da sichten wir die ersten fertigen Filme, informieren uns aber auch über den Status möglicher Titel im Herbst. Weitere wichtige Orte und Termine im Kalender sind Cannes, Locarno, Venedig, Toronto und San Sebastián. Unsere ProgrammerInnen teilen sich gewissermaßen auf und bringen Tipps von den einzelnen Festivals und Märkten mit. Zudem haben wir die klassischen Einreichungen. Insgesamt haben wir über 1000 Filme pro Jahr auf dem Radar. DiQ: Wie schafft ihr es, bei der Menge eine fundierte Auswahl zu treffen? SK: Bei der Auswahl geht es immer um die Qualität und Vision jedes einzelnen Films, aber auch um das Gesamtprogramm: Repräsentiert es das jeweilige LEBEN IM DELTA Delta im Quadrat: Sascha, du hast die Leitung des IFFMH 2019 übernommen. Wie hat sich das Festival seither weiterentwickelt und was ist deine Festival-Vision? Sascha Keilholz: Wir haben einen Neustart gewagt, dem IFFMH eine klare Sektionsstruktur mit dotierten Preisen verliehen, eine neue Webseite, ein neues Design. Das IFFMH hat jetzt einen Look, der – erfreulicherweise! – mit dem German Brand Award ausgezeichnet wurde und auch beim Publikum super ankam. Das Programm ist deutlich diverser und progressiver als zuvor, das wird sowohl vom Publikum vor Ort als auch von der überregionalen und internationalen Presse honoriert. Insofern machen wir große Fortschritte, unsere Vision, mit der wir vor vier Jahren gestartet sind, zum Leben zu erwecken und sichtbar zu machen. Wenn ich „wir“ sage, dann meine ich damit das neue Team. Da ist eine sehr inspirierte und inspirierende Zusammenarbeit, ganz viel Leidenschaft, Energie und Expertise! Teil unserer Vision ist das IFFMH als lebendiger Begegnungsort. Da wir zum einen neue Lounges mit einem vielfältigen Programm über die Filme hinaus haben und sich zum anderen neben Filmschaffenden aus der ganzen Welt viele Leute aus der Branche angekündigt

7 Jahr, ist es divers genug hinsichtlich Genres und Formaten, ästhetisch und inhaltlich, deckt es geografisch und soziologisch genügend unterschiedliche Lebensrealitäten ab? Und wie sprechen die Filme mit- und zueinander? Lassen sich Brücken zwischen ihnen bauen? Wenn wir uns im Team auf einen Film festgelegt haben, prüfen wir die Verfügbarkeit. Bei so exklusiven Titeln gibt es ein zähes Ringen um die Deutschlandpremieren. Nach der Bestätigung gehen die Gästeanfragen raus und dann bauen wir einen Timetable und bestimmen die Spielorte. DiQ: Auf welche Gäste darf sich das Publikum freuen? SK: Zur Eröffnung reist Jack Huston aus Hollywood an. Am nächsten Tag darf er gleich noch „Misfits“, den Klassiker seines Großvaters John Huston, mit Marilyn Monroe, vorstellen. Apropos Hollywood: Antje Traue, die sich als Deutsche dort durchgesetzt hat, wird zusammen mit Lars Eidinger bei uns über ihre Schauspielphilosophie sprechen. Als Ehrengäste erwarten wir Kultregisseur Nicolas Winding Refn („Drive“ mit Ryan Gosling) sowie Agnès Godard, eine der wichtigsten europäischen Kamerafrauen. Und Vorjahressieger Goran Stolevski aus Australien wird diesmal nicht nur Teil unserer Internationalen Jury sein, sondern auch gleich zwei neue Filme präsentieren! DiQ: Welche Filme haben es Dir dieses Jahr besonders angetan? SK: 2023 bedeutet für mich neben anderem so etwas wie die Rückkehr des unabhängigen amerikanischen Kinos. Das manifestiert sich beispielsweise in unserem Eröffnungsfilm „Day of the fight“, dem Regiedebüt des Schauspielstars Jack Huston. Ein fulminanter Film mit stimmungsvollem Score, beeindruckenden Schwarzweiß-Kompositionen und einem herausragenden Cast, allen voran Hauptdarsteller Michael Pitt. Der schlägt dann auch die Brücke zu unserer Retro „Method Acting“. Unser Centre Piece, die britischamerikanische Koproduktion „All of Us strangers“, ist in unseren Augen einer der stärksten Filme der Dekade. Der wird noch für Furore sorgen – bei den Oscars und weit darüber hinaus! DiQ: Du sprachst vorher von „divers und progressiv“. In welcher Form sind diese Schlagworte auf dem IFFMH vertreten? SK: Es gibt eine Reihe aufwühlender, auf verschiedenen Ebenen feministischer Filme. Da reicht die Palette von „Un Amor“ der spanischen Regieikone Isabel Coixet über Iris Kaltenbäcks „Le Ravissement“ bis hin zu Sofia Coppolas neuestem Geniestreich „Priscilla“. Das queere Kino ist in diesem Jahr außerdem besonders stark und abwechslungsreich. DiQ: Was kannst du uns sonst noch über die diesjährige Ausgabe des Festivals verraten? SK: Wir zeigen diesmal Werke aus 50 Ländern. Neben dem Filmprogramm wird es Masterclasses, Performances, Partys, Panels, Ausstellungen, Installationen und ein Konzert mit Kelman Duran geben. Das entspricht genau dieser Vorstellung eines lebendigen Begegnungsraums. Es werden also in jeder Hinsicht ereignisreiche elf Tage! 16.-26.11., Kinos in MA und HD, Festival-Lounges im Stadthaus Mannheim und dem Karlstorbahnhof Heidelberg, alle Infos, Programm und Tickets: www.iffmh.de

LEBEN IM DELTA 8 DHBW CampusTag online Mit dem DHBW CampusTag online beteiligt sich die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim am 22. November am landesweiten Studieninformationstag. Mit einer Kombination aus einem spannenden Vortragsprogramm live aus dem Medienstudio „EMIL“ und einer informativen Webseite mit über 60 ausführlichen Unternehmensprofilen gibt die Duale Hochschule einen Überblick über ihr Studienangebot in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft, Informatik, Medien und Technik. Die begleitende Webseite www. dhbw-campustag.de bündelt alle Informationen rund um das Studium und erlaubt zusätzlich einen Einblick in die Welt der Partnerunternehmen. Da kann man bequem zuhause bleiben und ist doch live dabei: Von 8 bis 14.30 Uhr sendet die DHBW Mannheim direkt aus dem Medienstudio. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Rektor Prof. Dr. Georg Nagler folgen Beiträge zur Organisation des dualen Studiums, zu den Studienangeboten in der BWL sowie in den Bereichen Gesundheit, Technik, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Medien und Eventmanagement. Auch Möglichkeiten zu Studienzeiten im Ausland werden vorgestellt. Das Besondere daran: Direkt im Anschluss an die Impuls-Vorträge und auch während der ganzen Veranstaltung können Teilnehmende Fragen über einen Chat direkt ins Studio stellen und sind so quasi live dabei. Talkrunden mit Studierenden und HochschulvertreterInnen, kurze Videoclips und eine virtuelle Campustour lockern das Programm auf und geben authentische Einblicke in das Campusleben. Die begleitende Webseite zum DHBW CampusTag online bleibt auch nach dem 22. November für weitere Recherchen noch 14 Tage online. Der Stream wird aufgezeichnet und ist ebenfalls über die Webseite zum Nachschauen verfügbar. Vormerken sollte man sich auch schon den 01. März 2024, denn dann lädt die DHBW Mannheim wieder zum CampusTag vor Ort nach Mannheim ein und man kann ganz konkret erleben, was es bedeutet, dual zu studieren: Die enge Verzahnung von Praxisphasen im Unternehmen und dem Studium an der Dualen Hochschule ist eines der Merkmale, aber auch 50 zukunftsorientierte Studiengänge, rund 2.000 Unternehmen als starke Partner und eine Ausbildungsvergütung während des Studiums zeichnen die DHBW als Hochschule aus. Mi, 22.11., www.dhbw-campustag.de

vhs Heidelberg: Winterfest selbst gemacht Für eine sinnliche und genussvolle Vorweihnachtszeit mit Hand- und Selbstgemachtem, mehr Miteinander und neuen Erfahrungen statt Hektik und Konsum hat die vhs Heidelberg e.V. ihre Kreativkurse um ein paar Ideen für den Advent erweitert. Da lassen sich zum Beispiel Winterlichter aus Keramik gestalten oder eigene Kerzen aus Bienenwachs ziehen. In Aquarelltechnik entstehen stimmungsvolle Winterlandschaften, Gestricktes oder Genähtes wärmt in kalten Zeiten, und auch Weihnachtskarten werden selbst produziert – im Handlettering-Kurs zum Beispiel. Lernen kann man das Adventskranzbinden oder Weihnachtslieder auf der Ukulele und der Mundharmonika unter professioneller Anleitung. Und wer nicht auf den Advent warten will, sondern gleich loslegen und kreativ sein will, findet auch schon im kunterbunten Herbstprogramm viele beliebte und neue Kreativkurse! www.vhs-hd.de Karten ab sofort im Internet, in den Tickshops Mannheim, Schwetzingen und Bensheim, an allen bekannten eventim-Vorverkaufsstellen sowie ab 16. Dezember 2023 auch an der Circuskasse. neuer Messplatz www.mannheimer-weihnachtscircus.de

10 LEBEN IM DELTA Stark, tiefdunkel und nach Honig und Karamell duftend – das ist der Kurpfalzbräu Eisbock. Über acht Wochen durfte der Eisbock nach sorgfältigem Brauen und Reifen im Tank in Plankstadt ausfrieren. Gefriert das Bier von der Wand des Tanks nach innen, wird dem Bier das Wasser entzogen, da es schneller zu Eis erstarrt als Alkohol. Zurück bleibt eine exklusive, in Geschmack und Alkoholgehalt starke Bieressenz: der Eisbock. Brauereichef Max Spielmann freut sich also auf einen kalten Winter, und er erklärt auch gleich, warum das so ist: „Weil dann unser Eisbock noch besser schmeckt als sowieso schon!“ Das durch Ausfrieren konzentrierte Starkbier passt für den Biersommelier und leidenschaftlichen Koch bestens zur Weihnachtsgans, aber auch zu Wildgerichten wie Hirschgulasch mit Knödel und Preiselbeeren. „Wildfleisch zeichnet sich durch eine besondere Würzigkeit aus. Unser Eisbock steht dem mit seinen Aromen nach Nüssen, Karamell und Pflaumen in nichts nach“, weiß er aus Erfahrung zu berichten. Zum Dessert dann dunkle Schokolade im Mund schmelzen lassen und einen Schluck Eisbock dazu nehmen – das ist Genuss pur, findet Spielmann! Wer den starken Kurpfalzbräu Eisbock vom Fass genießen möchte, kann dies im Gasthaus Zum Grünen Baum und im Welde Brauhaus in Schwetzingen oder im Gasthaus Hans Hirsch’s am Heidelberger Marktplatz tun; zu haben ist das starke, dunkle Bockbier aber auch im Getränkehandel in der Region – jedoch nur, solange der Vorrat reicht! www.kurpfalzbraeu.de Zeit für Eisbock

POP & POESIE SWR1 IN CONCERT SWR1.DE SO, 5. NOVEMBER 2023 / 19 UHR MANNHEIM / ROSENGARTEN VORVERKAUF BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN UND UNTER WWW.PROVINZTOUR.DE

LEBEN IM DELTA 12 Zum Nachdenken: „Wir sind AUCH FÜR DICH da!“ Ganz gleich, ob in Rettungsdiensten, bei der Polizei, der Feuerwehr oder bei der rnv: Viele Menschen, die im öffentlichen Dienst oder im Nahverkehr arbeiten, berichten, dass sie immer wieder bei ihrer Arbeit von Menschen angefeindet, bedroht oder gar angegriffen werden. Die RheinNeckar-Verkehr GmbH (rnv) will etwas dagegen tun und ruft in einer gemeinsamen Kampagne mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten die Menschen in der Metropolregion zu einem respektvollen Umgang miteinander auf. „Wir sind AUCH FÜR DICH da!“ steht in großen Buchstaben auf der eigens für diesen Zweck frisch folierten Straßenbahn. Neben dem Slogan der Kampagne sind Menschen zu sehen, die bei der rnv im Fahrdienst arbeiten oder als Rettungssanitäter, bei der Polizei oder der Feuerwehr. Jeder und jede von ihnen steht stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag ihren Dienst für die Allgemeinheit tun und Menschen helfen – aus Überzeugung und weil ihr Beruf unendlich wichtig ist! Das weiß jeder, der ihre Dienste im Notfall oder auch einfach nur im Alltag schon einmal in Anspruch genommen hat. Doch statt Lob und Anerkennung schlägt ihnen oft Ärger und Wut entgegen oder sie werden behindert – beispielsweise indem Autofahrerinnen oder Autofahrer keine Rettungsgasse bilden, wenn hinter ihnen ein Rettungswagen mit Martinshorn ertönt, oder wenn andere die Rettungsgasse dreist ausnutzen, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Von Verhalten wie diesem zeugen die Zitate der Beteiligten auf der Straßenbahn: „Morgen könntest auch du mich brauchen“, steht bei einem Rettungssanitäter und bei einem anderen: „Warum blockierst du die Rettungsgasse?“. Die Feuerwehrleute fragen: „Warum gaffst du, während wir Leben retten?“ und die beiden Polizeibeamten stellen klar: „Respekt ist keine Einbahnstraße!“. Mit „Warum beleidigst du uns und pöbelst uns an?“, werden die beiden rnv-Mitarbeiter zitiert: Sie fährt nebenbei Straßenbahn, er hat früher die Tickets der Fahrgäste kontrolliert und arbeitet nun hauptberuflich als Straßenbahnfahrer. Beide können von bedrohlichen Situationen berichten. So werden Fahrausweisprüferinnen und -prüfer oft angepöbelt, obwohl ihr Beruf dafür sorgt, dass der ÖPNV für alle bezahlbar bleibt. Und auch wenn es ärgerlich ist, wenn die Straßenbahntür vor der Nase schließt und man die Bahn verpasst: Die Fahrerinnen und Fahrer wollen pünktlich abfahren, damit sie auch pünktlich ankommen! Zwölf Monate lang soll die Bahn mit dem Slogan „Wir sind AUCH FÜR DICH da!“ durch die Region ziehen und für einen respektvollen Umgang miteinander werben. Denn es kann so einfach sein: Seid freundlich! Immer! (Foto © rnv GmbH/Haubner) www. rnv-online.de/auchfuerdich

Carsharing und Ökostrom – eine Kooperation für den Klimaschutz Gemeinsam mit den Stadtwerken Heidelberg setzt sich stadtmobil seit Jahren für eine umweltfreundliche Energie und zukunftsfähige Mobilität ein. Mit dem zertifizierten Ökostrom von den Stadtwerken und dem nachhaltigen Mobilitätskonzept von stadtmobil können Kundinnen und Kunden aktiv zum Klimaschutz beitragen und von der Kooperation doppelt profitieren: Bei einem Abschluss eines der Ökostrom-Tarife KLIMA-fix oder kurpfalz KLIMA der Stadtwerke Heidelberg gibt es für alle stadtmobil-Kundinnen und -kunden einen Bonus von 30 Euro, für Firmenkunden sogar 40 Euro. Das gilt für alle Mitglieder des Vereins Ökostadt Rhein-Neckar e.V. ebenso. Für alle die bereits eines der ÖkostromProdukte der Stadtwerke Heidelberg beziehen, wird der Einstieg ins Carsharing auch günstiger: Bei einer Neuanmeldung erhalten Privatkunden einen Rabatt in Höhe 29 Euro auf den Tarifstart, Firmenkunden sogar 39 Euro. Weitere Informationen: www.stadtmobil.de oder www.swhd.de SEA LIFE Speyer: Die „Weinprobe unter Wasser“ Keine Angst – man bleibt trocken bei dieser „Weinprobe unter Wasser“! Doch die Atmosphäre in der Unterwasserwelt des SEA LIFE Speyer ist unvergleichlich, und weil bei einer solchen Veranstaltung ja alle Sinne auf Empfang stehen, wird das Erlebnis ein ganz spezielles werden! Bei der genussvollen Reise durch die Tiefen der Meere werden an drei verschiedenen Stationen insgesamt fünf Weine und ein Secco des Weinguts Schäfer aus Neustadt-Mußbach verköstigt. Malerisch gelegen in der Rebenlandschaft der Mittelhardt, ist das Gut eng verbunden mit der Natur und arbeitet generationsübergreifend bereits seit 75 Jahren an der Produktion von feinen Weinen. Neben der Verköstigung der perfekt auf die Aromen des Meeres abgestimmten Weine an verschiedenen Stationen, Auge in Auge mit Fischen und sonstigen Unterseewesen, gehört auch eine Führung durch das SEA LIFE Speyer dazu, wo die Aquarien und ihre Bewohner genauer kennengelernt werden können. Die Weinproben finden an ausgewählten Terminen außerhalb der regulären Öffnungszeiten statt. Fr, 24.11. und Fr, 15.12., ab 19 Uhr, Tickets: www.visitsealife.com/speyer/ www.rem-mannheim.de Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim

14 GEHEIMTIPPS MANNHEIM Ich selbst bin seit 2011 in verschiedenen Positionen an der Uni tätig und habe noch immer Spaß an meiner Arbeit. Die Tage, an denen ich weniger gern ins Büro gekommen bin, kann ich wirklich an zwei Händen abzählen. DiQ: Welche Berufe sind an der Universität vertreten? KSB: Es gibt viele wissenschaftliche Stellen in der Forschung und Lehre, aber auch fast genauso viele in der Verwaltung, der Technik, in der Universitätsbibliothek oder in der Universitäts-IT. In letzterer allein arbeiten über 100 Mitarbeitende etwa als Fachinformatiker*innen, IT-Projektmanager*innen oder Anwendungsentwickler*innen. Das sind zukunftsweisende Tätigkeiten, und diese Expertise brauchen wir dringend, um mit der Digitalisierung unserer Prozesse voranzukommen. DiQ: Gibt es besondere Angebote für Angestellte der Uni? KSB: Zum einen können alle Beschäftigten die zahlreichen StudierendenSportangebote mit nutzen, die zum allergrößten Teil kostenlos sind. Zum anderen gibt es viele spezielle Angebote für Mitarbeitende, wie zum Beispiel Gesundheitschecks und Vorsorge-Angebote oder ein Jobticket. Außerdem können Mitarbeitende im Eltern-Kind-Zimmer arbeiten, falls die Betreuung mal kurzfristig ausfällt. DiQ: Wie sieht es mit Weiterbildungen aus? KSB: Fort- und Weiterbildung liegt uns gerade als Bildungseinrichtung natürlich Delta im Quadrat, Tim Fischer: Hallo Frau Dr. Schoppa-Bauer können Sie bitte sich und Ihre Aufgaben an der Universität Mannheim kurz vorstellen, damit sich unsere Leserinnen und Leser ein Bild machen können? Dr. Katrin Schoppa-Bauer: Seit Januar 2023 bin ich die Kanzlerin der Universität Mannheim. Der Rektor Professor Dr. Thomas Puhl und ich sind die hauptamtlichen Rektoratsmitglieder, und gemeinsam mit den vier Prorektor*innen kümmern wir uns um die Geschicke der Universität Mannheim mit ihren rund 12.000 Studierenden und über 2.600 Mitarbeitenden. Ich verantworte insbesondere die Leitung der Universitätsverwaltung. DiQ: Was macht aus Ihrer Sicht die Universität Mannheim als Arbeitgeberin zu einem Geheimtipp? KSB: Die Universität Mannheim ist besonders in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bekannt und renommiert, auch international – und in der Stadt kennen sie ja sowieso so gut wie alle. Aber dass sie nicht nur Studienort, sondern auch eine gute Arbeitgeberin ist, das haben viele noch nicht auf dem Schirm. Bei uns gibt es zahlreiche spannende Berufe in einem zukunftsorientierten Arbeitsumfeld. Die Arbeitsatmosphäre ist schon besonders: Die Universität ist im und rund um das Mannheimer Schloss angesiedelt, offen, familienfreundlich und international. Gleichzeitig bieten wir die Vorteile des öffentlichen Diensts wie zum Beispiel Tarifbindung, betriebliche Altersvorsorge und 30 Tage Urlaub. Die Uni Mannheim als Arbeitgeberin – ein echter Geheimtipp

sehr am Herzen. Wir haben ein eigenes Fort- und Weiterbildungsprogramm in verschiedensten Bereichen und kooperieren mit externen Partnern für fachspezifische Weiterbildungen. Außerdem haben Uni-Beschäftigte die Möglichkeit zur vergünstigten Teilnahme am Programm des Studium Generale. Was viele auch gar nicht wissen, ist, dass Mitarbeitenden der Universität über „Erasmus+“ Aufenthalte im Ausland ermöglicht werden können, zum Beispiel für Sprachkurse. Für Forschende gibt es spezielle Karriereprogramme, und Lehrende können sich unter anderem über das unieigene Zentrum für Lehren und Lernen weiterqualifizieren. DiQ: Gibt es auch Ausbildungsmöglichkeiten an der Universität Mannheim? KSB: Ja, bei uns werden nach Bedarf auch verschiede Ausbildungsberufe angeboten: in der Universitätsbibliothek und in der Universitäts-IT. Hier kann man mit uns als Arbeitgeberin und in Kooperation mit der DHBW auch dual studieren – mittlerweile in vier verschiedenen Studiengängen. DiQ: Wo findet man weitere Informationen zu den einzelnen Berufen bzw. dem Bewerbungsverfahren und die Möglichkeit, sich zu bewerben? KSB: Schauen Sie doch mal auf unserer Website vorbei, die einige Einblicke in unseren Alltag bietet und alle Ausschreibungen listet: www.uni-mannheim.de/arbeiten-an-der-uni Q7-17a • 68161 Mannheim Telefon 0621 - 1 56 60 55 Online-Termine unter: www.modshair-mannheim.de

GEHEIMTIPPS MANNHEIM Auf den Spuren der Römer – Ausflugstipps zur Ausstellung Ein Geheimtipp ist Eis Fontanella in der Region schon lange nicht mehr – aber ein Gourmettipp auf alle Fälle! Immer wieder kreiert der „Maestro Gelatiere“ Dario Fontanella neue Eissorten, und immer wieder verleiht er damit Sonderausstellungen der Reiss-Engelhorn-Museen eine leckere geschmackliche Komponente. Diesmal wird die Ausstellung „Rom lebt!“ begleitet von einem Eis, das nach Kirsche schmeckt und mit Nelke und Pfeffer abgeschmeckt ist, denn schon die alten Römer liebten feine kalte Genüsse. Zu genießen ist es im Eiscafé „Intermezzo“ in Q7 in der Mannheimer Innenstadt als eine von vielen Gelegenheiten, die Spuren der Römer in der Rhein-Neckar-Region zu entdecken. Noch viele weitere Ausflugstipps versammelt eine Faltkarte mit insgesamt spannenden 15 Zielen – von einer Wanderung im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald über römische Steinbrüche bis hin zu den Überresten einer Villa rustica. Der Grenzwall Limes, der zum UNESCO-Welterbe zählt, kann genauso entdeckt werden wie das römische Erbe der Stadt Ladenburg, die damals unter dem Namen Lopodunum große Bedeutung hatte. Ein besonderes Erlebnis verspricht eine Fahrt mit der „Lusoria Rhenana“, einem originalgetreu rekonstruierten römischen Flusskriegsschiff, und dass sich bereits Kurfürst Carl Theodor im 18. Jahrhundert für die Antike begeistert hat, ist im Schwetzinger Schlossgarten zu erfahren. Dreh- und Angelpunkt des Ganzen ist natürlich aber die Schau im Museum mit ganz viel MitmachSpaß, Infos und Foto-Gelegenheiten rund ums alte Rom. Die Karte erhält man kostenfrei in den Reiss-Engelhorn-Museen oder unter www.remmannheim.de online. (Foto © W. Rosendahl) bis 28.07.2024, Reiss-Engelhorn-Museen – Museum Weltkulturen D5, Mannheim 16 Cosmic Kiss – Sechs Monate auf der ISS „Eine Erkenntnis, die mich ein wenig erschreckt: Die Erde ist leuchtend und vibrierend blau. Der Himmel hingegen ist immer schwarz. Auch am Tag.“ – Wer einmal vom Weltall aus auf unseren Planeten geblickt hat, dessen Perspektive ist wohl für immer verändert. Matthias Maurer ist einer von momentan zwölf Deutschen, die je unseren Planeten verlassen haben: Als ESA-Astronaut startete er im Herbst 2021 mit der Mission „Cosmic Kiss“ zur Internationalen Raumstation ISS. Über sechs Monate lebte und arbeitete er 400 Kilometer über dem Boden, nur durch eine dünne Hülle vom lebensfeindlichen Vakuum des Alls getrennt. In seinem Buch „Cosmic Kiss. Sechs Monate auf der ISS“, das er mit der Autorin Sarah Konrad verfasst hat, teilt Maurer seine Erkenntnisse über die Verletzlichkeit unserer Erde und seine beeindruckende Forschung im Weltall – eine spannende Mischung aus wissenschaftlichen Details und mitreißenden Geschichten aus dem Astronauten-Alltag. Der Astronaut und die Autorin erzählen nun im Mannheimer Planetarium von einer ganz speziellen Reise zu den Sternen… (Foto Matthias Maurer © ESA) Do, 09.11., 19.30 Uhr, Planetarium, Mannheim

dagegen wählte eine Nummer kleiner und lässt Hula-Hoop-Reifen um sämtliche Körperteile kreisen – der Beiname „Lord of the Rings“ steht ihm gut! Akrobatik mit dem Todesrad und auf dem Hochseil verspricht Nervenkitzel und angehaltenen Atem im Publikumsrund, ebenso wie die Inszenierung von Martti Peltonen, dem Mann mit der Armbrust. Seine Assistentin Liina zumindest vertraut ihm so sehr, dass sie fest einplant, nach der Schützenvorführung selbst noch am Luftseil in die Höhe zu steigen… Körperbeherrschung deluxe versprechen vier äußerst biegsame Sportakrobatinnen aus der Mongolei, der junge bulgarische Handstand-Artist Aleks Kostov und die Breakdancer von „Urban Lights“, und immer gegen die Schwerkraft arbeitet der virtuose Keulen-Jongleur Mario Berousek. 2010 im Moulin Rouge hat jemand mitgezählt: Bei einer Jonglage mit fünf Keulen drehten sich diese in einer Minute ganze 735 Mal! Heute kann man aber das Zählen sein lassen und sich einfach nur beeindrucken lassen von Akrobatik, Artistik, Poesie und Humor in der Manege! 22.12.2023 bis 07.01.2024, Neuer Messplatz, Mannheim, Tickets, Infos und Termine: www.mannheimer-weihnachtscircus.de 17 Premiere: Der 1. Mannheimer Weihnachtscircus Die Macher von Mannheims „Palazzo“, der glamourösen Dinnershow im Spiegelzelt, haben ihn ins Leben gerufen, und nun wird der erste Mannheimer Weihnachtscircus den Neuen Messplatz in eine winterliche Zirkuswelt verwandeln. Denn zu den Weihnachtstagen hat Zirkus Tradition – früher versammelte man sich staunend um den Fernseher im Wohnzimmer, heute geht’s ins echte Zirkuszelt. Zwischen dem 22. Dezember und dem 07. Januar sorgen knapp 30 Shows für beste Unterhaltung bei einem zweistündigen Programm. Hier verbindet sich traditionelle Circus-Nostalgie mit innovativer Manegenkunst in einer modernen Inszenierung. Ob jung oder alt – alle können ihre persönlichen Favoriten finden, denn die Show ist ein unterhaltsames Vergnügen für die ganze Familie! Zugleich ist der Weihnachtscircus ein Festival, das am Ende per Publikumsentscheid via Stimmkarte oder App die Auszeichnungen Gold, Silber und Bronze im Rahmen einer Abschlussgala unter den rund 50 Mitwirkenden vergibt. Darunter wäre beispielsweise der mexikanische Clown Christirrin, der schon als Vierjähriger gemeinsam mit seinem Vater auftrat – jener war natürlich ebenfalls Clown. Yahav Adar aus Israel „tanzt“ mit dem Cyr Wheel, einer neuen Erscheinung im modernen Zirkus, Anton Monastyrsky

18 Mit einer breiten Palette an Berufsbildern ist die DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe (D&S) ein äußerst attraktiver Mannheimer Arbeitgeber. Die Geschichte von D&S reicht dabei bis ins Jahr 1921 zurück: Gegründet als klassisches Bauunternehmen, hat sich die stets eigentümergeführte Unternehmensgruppe mit Sitz in Mannheim-Neckarau auf allen Leistungsfeldern des Bausektors und in verschiedenen Dienstleistungsbereichen etabliert. Sie beschäftigt heute mehr als 4.000 Mitarbeitende an über 90 Standorten und zählt zu den bedeutenden mittelständischen Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar sowie in den Regionen Rhein-Main und Leipzig-Dessau-Berlin. Als Arbeitgeber deckt D&S ein spannendes Spektrum an Berufsbildern in der Bau- und Immobilienwirtschaft, dem Gebäudemanagement, dem kaufmännischen Bereich, der Pflege und Alltagsbegleitung sowie in der Hotellerie und Gastronomie ab. Für Hoch-, Tiefbau- und Sanierungsprojekte sind bei der D&S Bauunternehmung stets Fachkräfte vom Rohrleitungsbauer bis zum Bauingenieur gefragt. Ist ein Bauprojekt dann abgeschlossen, kommen mitunter die Tochtergesellschaften avendi und ARIVA ins Spiel. Avendi betreibt 29 stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen GEHEIMTIPPS MANNHEIM und Senioren-Service-Wohnanlagen und sucht u.a. zugewandte Pflegefachkräfte und Hauswirtschaftshelfer, die auf Unterstützung angewiesene Menschen betreuen. ARIVA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Housekeeping, Gastronomie und Management sorgen u.a. im Radisson Blu und Hilton Garden Inn Mannheim für einen angenehmen Aufenthalt ihrer Hotelgäste aus aller Welt. Neben der beeindruckenden Vielfalt an Berufsbildern bietet die „D&S-Familie“ unterschiedlichste Einstiegsmöglichkeiten: Schon während der Schulzeit besteht die Chance auf Schulpraktika, und nach erfolgreichem Schulabschluss stehen abwechslungsreiche Ausbildungsberufe und duale Studienmöglichkeiten bereit. Nach Abschluss einer Ausbildung wird Berufseinsteigern ein individueller Karrierestart ermöglicht. Zielgerichtete Schulungen unterstützen die persönliche und fachliche Weiterentwicklung und öffnen Türen auf dem Karrierepfad. Das übergeordnete Ziel der Unternehmensgruppe ist es, gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden einen zukunftsorientierten Arbeitsplatz zu bieten, der von einem wertschätzenden Umgang, Teamgeist und Loyalität geprägt ist. (Foto © D&S Unternehmensgruppe) www.dus-karriere.de DIRINGER & SCHEIDEL – ein Arbeitgeber mit vielfältigen Berufsbildern

Roche Mannheim: Berufe, die man nicht erwartet… Forschung, Produktion, Marketing, Verwaltung – klar, dass es diese klassischen Berufe in der Roche-Welt gibt. Doch bei mehr als 100.000 Mitarbeitenden weltweit und 17.500 in Deutschland finden sich auch einige Tätigkeiten, die man auf den ersten Blick nicht im Repertoire eines Healthcare- und Pharma-Unternehmens erwarten würde. Die Werkfeuerwehr ist da noch ein relativ offensichtlicher Beruf: Auf sie ist Verlass, wenn es brennt; sie sorgen als Fachleute zum Thema Brandschutz aber auch im Vorfeld dafür, dass es gar nicht erst zum Ernstfall kommt. Unterstützt wird das hauptberuflich tätige Team von momentan 23 nebenberuflichen Helferinnen und Helfern. Von Mannheim in die ganze Welt – das gilt nicht nur für Diagnostik- und Pharmazieprodukte, die in der Kurpfalz hergestellt werden, sondern auch für die Maschinen, die Christian Keil und seine Teammitglieder im TecLab bauen. „Wenn jemand bei Roche eine neue Produktidee hat, aber dafür keine Standardlösung am Markt kaufen kann, kommen wir ins Spiel: Wir versuchen, Sonderlösungen zu entwickeln und letztlich auch zu bauen“, erklärt der Automatisierungsingenieur. So erwarten ihn und sein Team ständig neue Fragestellungen und Herausforderungen, an denen sie in ihrer Werkstatt auf dem Mannheimer Campus tüfteln. Überraschte Reaktionen auf die Nennung seines Berufes kennt Julian Ludwig zur Genüge: Er arbeitet nämlich als Braumeister bei Roche. Doch ist er nicht etwa dafür verantwortlich, dass seine Kolleginnen und Kollegen nach Feierabend ein kühles Blondes genießen können, sondern ist in der Pharma-Produktion tätig. „In der Fermentation produzieren wir über CHO-Zellen Antikörper für Medikamente“, beschreibt er seine Tätigkeit, die im Gegensatz zur Arbeit in der Brauerei größtenteils automatisiert abläuft. Sonst sind sich die beiden Arbeitsfelder jedoch im Grunde sehr ähnlich, weshalb in seinem Job auch viele Quereinsteiger den Weg zu Roche finden. Forschung & Entwicklung, Sales & Marketing, Fertigung & Lieferung, Data Scientist, Bauingenieurin oder Technical Writer – die Karrieremöglichkeiten bei Roche sind vielseitiger als man gemeinhin denkt! www.roche.de/mannheim Schon seit Menschengedenken sind Holunderbeeren, die auch Fliederbeeren genannt werden, als Heilmittel bekannt. Ernten kann man die kalorienarmen Beeren von Sträuchern im August & September. Die bitter-süß schmeckenden kleinen schwarzblauen Früchte gehören zu den Gänsefußgewächsen und haben eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Sowohl akut bei Infekten als auch als Prävention können Holunderbeeren Abhilfe schaffen.  Gut bei Erkältungen  Gut für den Stoffwechsel  Gut für das Immunsystem  Gut für die Verdauung  Gut für Blase und Nieren  Gut für den Muskelaufbau  Gut fürs Herz  Vorsicht! Nur gekocht essen Sie sollten schnell nach dem Kauf verarbeitet und mindestens 15 Minuten lang gekocht werden. Am Beliebtesten sind Saft, Kompott, Marmelade, Gelee, Tee oder Sirup. HOLUNDERBEEREN HEILENDE KRAFTBEERE PFITZENMEIER FOOD FACTS Detaillierte Infos zum Food Fact unter: www.pfitzenmeier.de/food-facts oder QR-Code scannen.

20 mod’s hair Mannheim im Interview GEHEIMTIPPS MANNHEIM Delta im Quadrat, Tim Fischer: Hallo Francesco, für alle Leserinnen und Leser, die dich noch nicht kennen – kannst du bitte einmal dich selbst und deinen Arbeitsplatz kurz vorstellen? Francesco Cardizzaro: Mein Name ist Francesco Cardizarro. Ich arbeite seit 22 Jahren in Mannheim bei mod’s hair, bin aktuell der Inhaber der Filiale und betreue ein Team von acht Mitarbeitern. DiQ: Du hast bereits an vielen spannenden Events wie z.B. der Fashion-Week teilgenommen. Was ist dir am besten in Erinnerung geblieben? Was ist dein größter Erfolg in deiner Karriere in der Friseurbranche? FC: Der schönste Erfolg aus der jüngsten Vergangenheit ist sicherlich das 22-jährige Jubiläum des Salons. Mein Geschäftspartner JeanMichel Leroux und ich sind sehr stolz auf die familiäre Atmosphäre mit unseren Kunden und Mitarbeitern. DiQ: Welche Aspekte entscheiden deiner Meinung nach maßgeblich über den Erfolg eines Friseursalons? FC: Man muss am Puls der Zeit leben, man beobachtet Trends u.a. mit einer Academy in Paris, und natürlich muss der Kunde sich wohlfühlen. Serviceorientiertes Arbeiten ist uns sehr wichtig! DiQ: Welche Philosophie steckt hinter mod’s hair? Was macht deinen Salon und dein Team besonders und erfolgreich? FC: mod’s hair ist tragbar, zeitlos und modern. Wir sind inspiriert von der Mode, unsere Kollektionen finden auch genau dort ihren Ursprung und somit sind wir immer am Puls der Zeit. Unsere Kundinnen und Kunden lieben das Moderne, das Besondere und vor allem die Leichtigkeit in jedem einzelnen Look. Genau das spiegelt auch unser Team wider – das Authentische verbunden mit unserer Leidenschaft und mit der Liebe zu jedem noch so kleinem Detail. DiQ: Was kannst du uns bereits über die neue Kollektion erzählen? FC: „NIGHTLIFE“ ist rau und jung, dominant und leicht. Es spiegelt

das Pariser Nachtleben wider, die Freude des Ausgehens und das Erleben einer Stadt bei Nacht… Paris, wie man es gesehen haben muss! Solena hat sich für einen auffällig grafischen roten Bob entschieden, der in diesem Winter voll im Trend liegt. Marya trägt ihre Locken mit einem auffälligen Kurzhaarschnitt, der ihr Gesicht perfekt einrahmt. Carla brachte ihr langes Haar durch einen coolen Stufenschnitt und „Dark Surfer®“-Strähnen by mod’s hair zum Glänzen. DiQ: Welche Trends siehst du darüber hinaus im Winter? FC: Die Trendhaarfarben im Winter 2023/2024 sind ganz klar Kupfer und Rot. Frauen wollen sich wieder mehr ausdrücken und das sieht man deutlich in deren Haarfarben. Bei den Schnitten sehen wir konturierte und lässige Bobs. Das lange Haar wird wiedersehr stark durchgestuft, allerdings mit „unsichtbaren“, nicht offensichtlichen Stufen. mod’s hair Mannheim, Q7-17a, Mannheim, Tel. 0621/156 60 55, Online-Termine unter: www.modshair-mannheim.de Wie kann ich die Umwelt aktiv schützen JETZT BEI Die neue Nachhaltigkeits-App für Kinder jetzt downloaden! Nachhaltigkeit erleben – digital, interaktiv, innovativ. Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern (ab 8 Jahren) die faszinierende Welt der Nachhaltigkeit mit der kostenlosen App ProtAct17. Erforschen Sie spielerisch die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und erfahren Sie, wie wir alle unser Handeln im Alltag an ihnen orientieren können.

Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen: Einer der schönsten und frühesten… 22 WINTERKULTUR Aktuell bereits im dritten Jahr präsentiert sich der Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen auf neue Art. Der Veranstalter, die LUKOM, setzt dabei gleichermaßen auf einladende Atmosphäre und attraktive Highlights. Und dies mit enormem Erfolg: Längst lenkt dieser Weihnachtsmarkt in der Vorweihnachtszeit selbst Besucherströme aus entlegenen Winkeln der Region nach Ludwigshafen und erfährt medial sogar bundesweite Beachtung. Der Markt auf dem Berliner Platz beginnt schließlich bereits am 08. November und somit als frühester im gesamten Bundesland. Bis einschließlich 23. Dezember begleitet die Veranstaltung auf dem Berliner Platz durch den ausklingenden Herbst und die Vorweihnachtszeit. Mit kulinarischen Genüssen und originellen Geschenkideen in einem einladenden Ensemble stimmungsvoll dekorierter Hütten versüßt der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt die kühleren Tage. Als weithin sichtbares Highlight kehrt nach dem erfreulichen Erfolg im Vorjahr der Publikumsmagnet des 35 Meter hohen Riesenrades ins Zentrum des Weihnachtsmarktes zurück. Markant überragt auch die aufwändig gestaltete dreistöckige Weihnachtspyramide samt sich drehender Weihnachtsszenerie die Siedlung der Holzhäuschen und bietet einen gemütlichen Treffpunkt in Almhütten-Atmosphäre. Aufenthaltshütten bieten den Besucherinnen und Besuchern Schutz vor Wind und Wetter – ein Angebot, das bereits in den beiden Vorjahren gerne genutzt wurde. Traditionell gibt es auch so manches Schmankerl für die jüngsten Gäste. Festliche Feuerwerke am 02. und 16. Dezember begeistern Menschen aller Generationen. Für dauerhaften Glitzer sorgt die Lichtdecke entlang der Hauptachse des Marktes, die stimmungsvoll eine Art Sternenhimmel in unmittelbare Nähe rückt. (Fotos © Martina Wörz) www.weihnachten-ludwigshafen.de

Es werde Licht! Schon von der anderen Rheinseite deutlich sichtbar ist der TWL Lichterzauber, der neben strahlend schönen Illuminationen an vielen Orten in der Ludwigshafener Innenstadt auch entlang des Rheinufers seit vielen Jahren markante Akzente setzt, sobald es dämmert. Er versieht vom 27. November bis 27. Januar Straßen und Plätze, Gebäude und Skulpturen im Kern des Stadtzentrums mit einem beeindruckenden Spektakel aus Lichtern und Farben. Über 300.000 funkelnde Lichtpunkte, mehr als neun Kilometer Lichterketten, eigens für Ludwigshafen entwickelte Sternenelemente und festlich beleuchtete Weihnachtsbäume versetzen die Besucherinnen und Besucher dieses Events in eine besinnliche Stimmung. Zentrales Element im Bereich des Flussufers ist die acht Meter lange Liebeserklärung „I LOVE LU“, die gleichermaßen zu den beliebtesten und meistfotografierten Objekten des TWL Lichterzaubers zählt. Ein weiterer Favorit dieser winterlichen Beleuchtung ist auch die größte begehbare Weihnachtskugel Deutschlands, die Besucherinnen 23 und Besucher mit unzähligen Leuchtmitteln und einem warmen Licht umhüllt – ebenfalls ein gerne über die Sozialen Medien verbreitetes Fotomotiv. Der Lichtbrunnen im Zentrum des Ludwigplatzes schafft eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre und ist auch in diesem Jahr wieder eines der Highlights. Die ohnehin schon einladende Atmosphäre am Rheinufer verwandelt sich durch die Lichtakzente entlang der Promenade in ein urbanes Lichterparadies. Die vorweihnachtliche Stimmung unterstreichen der begehbare Lichterschlitten und die Lichterdecke über dem Ludwigshafener Weihnachtsmarkt. Diese beiden Elemente des TWL Lichterzaubers sind bereits ab dem 08. November, also mit dem Beginn des Weihnachtsmarktes, auf dem Berliner Platz zu bestaunen. Der Großteil bleibt auch lange über die Weihnachtszeit hinaus bestehen, denn schließlich dauert die winterliche Dunkelheit auch nach der Wintersonnenwende noch monatelang an und die Gemüter können auch im neuen Jahr durchaus noch etwas Aufhellung vertragen…

Gut schwitz: Die Heidelberger Bäder-Saunen Nach einem Sommer und Herbst, der mit Wärme verwöhnt hat, droht jetzt dann doch die kalte Jahreszeit. Was tun gegen Frieren? 24 WINTERKULTUR Einmal kräftig schwitzen! Zum Beispiel in den Bädern der Stadtwerke Heidelberg, in denen nicht nur Wasserratten, sondern auch Saunafans voll auf ihre Kosten kommen. Das Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen bietet eine finnische Sauna mit Tageslicht und einer Temperatur von 90 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 10 Prozent; aromatische Aufgüsse, ein Tauchbecken und ein Ruhebereich machen die Sache rund. Geöffnet ist täglich; am Dienstag ist Damensauna und am Sonntag Familiensauna für alle. Das Rohrbacher Hallenbad Hasenleiser lockt ebenfalls mit einer finnischen Sauna, bringt mit einer Biosauna aber noch mehr Variation hinein. Hier herrschen milde 50 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent. Farblicht und Aroma-Aufgüsse zu jeder vollen Stunde sorgen für volles Saunavergnügen. Auch hier ist täglich geöffnet, der Damentag ist der Mittwoch und für Familien rüstet sich das Bad am gesamten Wochenende von Freitag bis Sonntag. Aktuelle Öffnungszeiten: www.swhd.de/baeder

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Mannheim: Weihnachtsmarkt am Wasserturm In diesem Jahr würden eigentlich drei Kerzen für den Adventskranz reichen, fällt doch der vierte Adventssonntag mit Heiligabend zusammen. Dennoch soll der Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm vier Wochen lang die Menschen mit Lichterglanz, passenden Klängen und dem Duft von Glühwein, Bratwurst und Adventsbackwerk aufs Fest einstimmen – er beginnt also am Montag, 27.11. und belebt bis zum 23.12. das Gelände um das Mannheimer Wahrzeichen. Gemeinsam mit Familie, Freunden und Kollegen schlendert man hier durch Engelsgasse und Hirtenpfad und entdeckt an jeder Ecke kleine Schätze – von Bernsteinschmuck und Kaschmirschals über Naturseifen bis hin zu veganen Snacks. Ein Hingucker ist die 18 Meter hohe begehbare Weihnachtspyramide; Kinder dürfen sich auf Karussell, Kinder-Riesenrad und Mini-Eisenbahn freuen. Auf der Bühne präsentieren sich täglich ab 18 Uhr Chöre, Tanzgruppen, Bläserensembles und Bands aus der Region, und am Sonderstand „Informieren und Helfen“ verkaufen Ehrenamtliche Selbstgemachtes zugunsten sozialer Projekte. 27.11.-23.12., tägl. 11-21 Uhr, am Mannheimer Wasserturm, www.weihnachtsmarkt-mannheim.de Schwetzingens 12. Kurfürstlicher Weihnachtsmarkt Der stimmungsvoll beleuchtete Ehrenhof, die Illumination der kurfürstlichen Schlossfassade und der einladende Schlossplatz bilden eine einzigartige Kulisse für den „12. Kurfürstlichen Weihnachtsmarkt“ in Schwetzingen. Der überspringt zwar jede Woche ein paar Tage, doch pünktlich Donnerstagnachmittag laden die festlich beleuchteten Zelte dann bis Sonntagabend immer wieder zum Flanieren ein. Hobbykünstler und Kunsthandwerker zeigen die entstandenen Werke aus Korbflechten, Krippenbau und Glaswerkskunst, präsentieren liebevoll hergestellte Geschenkideen, Accessoires und weihnachtlichen Schmuck. Ein kulinarisches Angebot an winterlichen Spezialitäten erwartet die Besucherinnen und Besucher auf dem nördlichen und südlichen Schlossplatz. Auf letzterem bieten zudem das nostalgische Karussell und die Eisenbahn ein vielseitiges Angebot für die ganze Familie. Schwetzingens Partnerstädte sorgen am ersten Weihnachtsmarktwochenende mit landestypischen Produkten und Speisen für das Flair der großen weiten Welt, und stimmungsvolle Stadtführungen durch das winterliche Schwetzingen runden das Angebot ab: An vier Samstagen (25.11., 02./09./16.12. ab 17 Uhr) geleitet beispielsweise eine Laternenführung durch die Stadt. Wer daran teilnehmen möchte, kann an unserer Verlosung teilnehmen: Hierzu einfach bis 17.11.2023 eine E-Mail mit dem Betreff „Laternenführung“, Name und Telefonnummer an t.fischer@deltaimquadrat. de senden! (Foto © Stadt Schwetzingen/Tobias Schwerdt) 23.-25.11., 30.11.-03.12., 07.-10.12., 14.-17.12., Do/Fr ab 17 Uhr, Sa/So ab 12 Uhr, Schwetzingen, www.visit-schwetzingen.de 26 WINTERKULTUR

Spot On: Joy Denalane & Max Herre Ein eindrucksvoll illuminiertes Foyer, kulinarische Highlights und ein musikalisches TopProgramm, das ist „Spot On“, die neue Veranstaltungsreihe im Wormser Theater. Auch in dieser Spielzeit bieten drei Veranstaltungen die Möglichkeit, das Theater mal anders kennenzulernen. Los geht es am 28.11. mit Soul-Sängerin Joy Denalane sowie Singer-Songwriter und Rapper Max Herre: Gemeinsam mit dem kammermusikalischen Ensemble von Mikis Takeover! bringen sie ihre größten Hits auf die Bühne, wie man sie noch nicht gehört hat. Denn wo sonst Beats den Ton angeben, übernehmen klassische Instrumente – natürlich unplugged! Fingerfood von Hinz & Kunz und erlesene Weine vom Weingut am Dom lassen dabei keine kulinarischen Wünsche offen. Als Jim Walker jr. sorgt Schauspieler und Musiker Peter Englert zudem ab 18 Uhr am DJ-Pult für Musik im Theaterfoyer, das auch im Anschluss dazu einlädt, den Abend bei Drinks und Musik ausklingen zu lassen. Für großen Spaß bei den kleinen Besuchern sorgt der Familienklassiker „Der kleine Lord“ am 07. Januar, und auch Rock- und Funk-Fans dürfen sich freuen: Die legendäre Kultband „Mother’s Finest“ kommt am 24. April in Originalbesetzung für ein unvergessliches Konzerterlebnis auf die Bühne. In aller Kürze: Spot On! Pfalzbau Ludwigshafen: Die Festspiele sind eröffnet! Bei den Festspielen im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen zeigen verschiedene Kompanien aus der ganzen Welt ganze 29 verschiedene Produktionen – es ist also ein programmatisch bunter Reigen, der aufs Publikum wartet! Unter anderem gastiert das Burgtheater Wien in der Pfalz und zeigt „Das weite Land“. Auch das Düsseldorfer Schauspielhaus kommt zu Besuch; mit dabei hat es die Bob-Wilson-Produktion „Dorian“. Aus Berlin ist die Volksbühne zu Gast, um René Polleschs Inszenierung „Geht es dir gut?“ zu zeigen. Technisch äußerst aufwändig wird sich „Der schwarze Mönch“ aus dem Thalia Theater in Hamburg präsentieren, eine Tschechow-Adaption von Kirill Serebrennikov auf Deutsch, Russisch und Englisch; die Musik bewegt sich zwischen Jazz und Sakralgesang. Die ursprünglich vorgesehene Lecture-Performance „Don’t Worry Be Yoncé“ wird ersetzt durch „Le Cabaret Burlesque“, das mit Comedy, Gesang und Artistik im Nummern-Stil bezaubern soll. Und auch „Hausgemachtes“ steht auf dem Festspiel-Programm: Die Schauspiel-Eigenproduktion „Philoktet / Antigone“ in der Regie von Tilman Gersch stellt den Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft, persönlichem und eigenem Interesse in den Mittelpunkt. Das Tanzprogramm wurde dieses Jahr von Eric Gauthier aus Stuttgart und Kulturmanager Meinhard Huber kuratiert und lädt hochkarätige Compagnien aus aller Welt ein. Neben dem Nederlands Dans Theater 1, der israelischen Batsheva Dance Company, dem Cloud Gate Dance Theatre aus Taiwan oder der Compagnie Marie Chouinard beinhaltet das Programm in diesem Jahr auch den Breakdance-Abend „Folia“, welcher allerdings mal „etwas anders“ zu den Klängen von Barockmusik wirbelt. Wie jedes Jahr finden im „Salon Populaire“ zur Begleitung des Bühnengeschehens auch wieder Lesungen statt, wobei dieses Jahr Nicolas Mahler, Marion Brasch, Jan Philipp Reemtsma und Harald Martenstein ans Mikrofon treten. Musikalische Akzente setzen das Mitsing-Programm „Sing dela Sing“ und die schräge Musical-Version von Dickens’ „A Christmas Carol“ der Post-Punk-Pioniere The Tiger Lillies. Tradition ist Tradition – die Aufführung des britischen Klassikers durch die American Drama Group Europe darf natürlich im Programm des Theaters auch dieses Jahr nicht fehlen! Verschiedene After-Show-Konzerte von Bands wie Cyril Cyril, Minru, Masha Qrella, Saroos oder Brass Riot ergänzen den Veranstaltungsreigen der Festspiele. bis Sa, 16.12., Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen, alle Infos und Termine: www.theater-im-pfalzbau.de 27

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