Delta im Quadrat Nr. 72

Rüdiger Safranski & „Kafka“ Rüdiger Safranski ging es wie so vielen: Sein erster Kontakt mit Kafka war während der Schule. Im Unterschied zu so vielen mäßig interessierten Schülerinnen und Schülern blieb er aber dauerhaft am Thema dran. Kafka ließ ihn nicht mehr los! Überhaupt die Literatur, die Klassiker, die Welt der Wörter… Safranski studierte Philosophie, Germanistik und so einiges mehr, arbeitete an der Universität und schließlich als freier Schriftsteller. Kein großer Name der deutschen Literatur war vor ihm sicher; seine Monografien zu Goethe und Schiller, E.T.A. Hoffmann und Hölderlin sind gut bekannt. Nun reiht sich Franz Kafka in die Namensliste ein: „Kafka. Um sein Leben schreiben“ ist im Februar erschienen und beschreibt, welche Rolle das Schreiben an sich in Kafkas Leben hatte. Safranski beobachtet Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen seiner Texte näher zu kommen. In dessen Briefen liest er von den Augenblicken des Glücks, die Kafka am Schreibtisch erlebt, und von Momenten, in denen ihm die Welt vollkommen fremd erscheint. Eine solche Lektüre führt ins Zentrum eines Werks, das zu den Höhepunkten der Weltliteratur zählt. Mit Blick auf Kafkas 100. Todestag im Juni schenkt Safranski uns einen neuen Blick auf einen „alten“ Autor. (Foto © Peter-Andreas Hassiepen) Di, 09.04., 10 Uhr, Zentralbibliothek im Stadthaus N 1, Mannheim, Anmeldung per E-Mail (stadtbibliothek-zentralbibliothek@mannheim.de) oder Tel.: 0621/293 89 33, Eintritt frei NATIONALTHEATER MANNHEIM OSTOPIA 2. —— 12.5.24 THEMENTAGE ZU 20 JAHREN »OSTERWEITERUNG« DER EU UND DER ZUKUNFT EUROPAS Weitere Infor- mationen zu den Themen- tagen finden Sie auf unserer Webseite. Kartentelefon: 0621 1680 150 | nationaltheater.de

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