52 Kasia Kadlubowska: Album-Release „Roots“ An einem Abend voller East European Folk, Tribal, Experimental und Pop wird das neueste Album „Roots“ der Mannheimer Künstlerin Kasia Kadłubowska präsentiert. Mit ihrer fünfköpfigen Band spielt sie neue Arrangements und Interpretationen traditioneller Lieder aus Polen, der Ukraine und Belarus sowie eigene Kompositionen. Mit hypnotisierenden Mallets, Drums, Synthesizern und durchdringenden Stimmen erschafft die Band einen Klang von symphonischer Größe. Mal nehmen sie eine heroische Intensität an, dann wiederum erkunden sie rohe, fast brutale Ausdruckskraft, während sie zugleich eine zarte, bewegende Subtilität umarmen, die die emotionale Tiefe dieser alten Lieder zur Geltung bringt – pulsierend, multidimensional und tief eindringlich. Das Kollektiv um Kasia Kadłubowska beschäftigt sich mit der Forschung und Neuinterpretation vokaler Volksmusik aus Mittel- und Osteuropa. Die Arbeit des Ensembles bewegt sich an der Schnittstelle von freier Improvisation, Komposition und Pop und verbindet traditionelle Vokaltechniken mit zeitgenössischen Ansätzen. Do, 18.12., 19 Uhr, Alte Feuerwache, Mannheim, www.altefeuerwache.com Musikalisch-literarischer Seelentrip „Panikherz“ von Benjamin von Stuckrad-Barre ist ein literarisches Manifest der menschlichen Verletzlichkeit und der Sehnsucht nach Liebe und Erlösung. Der gefeierte Autor und provokante Chronist des menschlichen Daseins präsentiert darin eine verzweifelte und doch faszinierende Odyssee durch die Höhen und Tiefen des Ruhms, der Drogenabhängigkeit und der unstillbaren Sehnsucht nach Anerkennung. Till Weinheimer, bekannt aus seiner langen Zeit am Nationaltheater Mannheim und Gast des Berliner Ensembles, spielt, liest, schwitzt und lebt von Stuckrad-Barre. Unterstützt wird er von Stefan Ebert, bereits bestens bekannt aus diversen Produktionen. Der Abend schafft eine kraftvolle Verbindung zwischen Schauspiel und Musik, indem er mit atemberaubender Sprachgewalt und den großartigen Songs Udo Lindenbergs die Bühne erfüllt. Im Theater am Puls wird „Panikherz“ auf der Bühne lebendig. Ein Herz voller Panik auf der einen Seite. Das ist die Seite von Benjamin von Stuckrad-Barre, der seinen Lebensschmerz mit Ruhm und Drogen in sich zudeckt und den Außenstehenden sichtbar macht. Auf der anderen Seite ist das Idol das Vorbild, der Retter Udo Lindenberg, dessen Motto „keine Panik“ ist. Das ist das Bühnengeschehen. Fr, 19.12., 20 Uhr, Theater am Puls, Marstallstraße 51, Schwetzingen, www.theater-am-puls.de CLUB- & POPKULTUR
RkJQdWJsaXNoZXIy OTA4MjA=