Bühne/Theater/Klassik/Comedy 58 Winter in Schwetzingen 2025/26 Zwei Wintermonate lang steht Schwetzingen ganz im Zeichen der Barockmusik: Das Festival „Winter in Schwetzingen“ versammelt die klassisch barocken Komponisten wie Vivaldi, Corelli, Händel und Telemann, aber auch unbekannte Namen wie Agostino Steffani – Letzterer steuert die Oper „Der in seiner Freiheit vergnügte Alcibiades“ bei, und weil er 1703 neben seinen Rollen als Priester, Komponist und Diplomat sogar für kurze Zeit Rektor an der Universität Heidelberg war, ist es nur angemessen, dass er in der Region mal wieder in Erscheinung tritt! Überhaupt, die Querverbindungen… Clemens Flick beleuchtet in „Vivaldis weit gereiste Werke“ den Einfluss des venezianischen Meisters auf deutsche Komponisten seiner Zeit, und das Ensemble e.g.baroque unter der Leitung von Countertenor Benjamin Lyko verfolgt die Spuren von Vivaldis Musik am Darmstädter Hof und ihren Weg nach Mannheim. Tradition sind das Bachchor-Konzert in der Heidelberger Peterskirche und das Weihnachtskonzert mit dem Philharmonischen Barock Orchester Heidelberg im Rokokotheater Schwetzingen. Ein besonderes Highlight bietet Dorothee Oberlinger mit ihrem Programm „Pastorale“: ein musikalisches Bilderbuch italienischer Weihnachtstraditionen. Für Familien findet eine kürzere Fassung des Konzertes bereits am Nachmittag statt, und auch das Kinderkonzert „Geheimnis um Mrs. Philharmonica“ richtet sich explizit an junge Musikbegeisterte. Kurz vor Ende begibt sich dann die „lautten compagney BERLIN“ auf die „Suche nach der besten Welt“: Die Sopranistin Johanna Kaldewei, Wolfgang Katschner und sein Ensemble verbinden Georg Philipp Telemanns Kantate „Die Landlust“ mit Fragen nach alternativen Lebensmodellen und nachhaltigen Zukunftsperspektiven – ein zeitgemäßer Abschluss, der barocke Musik mit heutigen Herausforderungen verknüpft. 28.11.-25.01., alle Termine, Infos und VVK: www.theaterheidelberg.de
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