Ein Tag im WHM: Kuratorinnenführung, Bustour, Flohmarkt… Das Wilhelm-Hack-Museum bereichert Ludwigshafen nicht nur als klassisches Kunstmuseum, sondern auch durch allerlei, was von musealer Kunst mehr oder minder weit entfernt ist, aber dennoch das Leben bereichert und schöner macht. Was das bedeutet? Exemplarisch greifen wir mal das Datum des 21. September heraus: Um 10.30 Uhr ist Abfahrt für die Entdeckungstour durch die Stadt. Gemeinsam mit der Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Ursula Dann geht’s hinaus zu den „MURALU“-Wandbildern, mit denen Graffiti-Kunst und Street Art direkt in den urbanen Raum getragen werden. Um 13.30 Uhr, kurz nach der Rückkehr, beginnt der Flohmarkt im hack-museumsgARTen, wo bis 18 Uhr Schnäppchen geschlagen werden können. Und zwischendurch passt vielleicht noch eine Führung mit der Kuratorin durch die aktuelle Ausstellung „Anna Andreeva – Design und Abstraktion“ mit innovativen Entwürfen der russischen Textildesignerin (15-16 Uhr). Für die Bustour und die Führung ist eine Anmeldung erwünscht: Eine Mail an die Adresse anmeldung.whm@ludwigshafen.de reicht aus. So, 21.09., Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen Kirchner, Lehmbruck, Nolde – Expressionismus in Mannheim „Die Brücke“ in Dresden, „Der Blaue Reiter“ in München, natürlich die Hauptstadt Berlin – der Expressionismus in Deutschland hatte mehrere Zentren. Mannheim zählt zwar nicht direkt dazu, aber die dortige Kunsthalle gehörte doch zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Ab 1937 wurde zwar ein großer Teil dieser frühen Sammlung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und erheblich dezimiert, dennoch beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke dieser Kunstströmung. Sie werden im Herbst in den Mittelpunkt einer Sonderausstellung gerückt und in Kontext mit nationalen wie internationalen Leihgaben einst beschlagnahmter Objekte gesetzt. Ergänzt um zahlreiche Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, beleuchtet die Schau so umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus. Insgesamt werden rund 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken gezeigt, unter anderem von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter. Begleitet wird die Schau von einem umfangreichen Rahmenprogramm, in dem die Geschichten des Expressionismus in Mannheim beleuchtet werden. 26.09.- 11.01., Kunsthalle Mannheim, www.kuma.art AUSSTELLUNG/KUNST Mannheimer Kunstverein e.V. Augustaanlage 58 68165 Mannheim Mannheimer Kunstverein www.mannheimer-kunstverein.de Öffnungszeiten: Freitag 26.09 | 19 – 22 Samstag 27.09 | 12 – 22 Sonntag 28.09 | 12 – 17 MANNHEIMER KUNSTVEREIN
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