Delta im Quadrat Nr. 83

4 In Weinheim gilt: „Heimat ist ein Gefühl“ Weinheim steht im Fokus: 2025 richtet die Stadt die Heimattage BadenWürttemberg aus – ein landesweites Veranstaltungsjahr mit großer Strahlkraft. Im Gespräch mit „Delta im Quadrat“ erklärt Oberbürgermeister Manuel Just (Foto © Kreutzer), was die Ausrichtung für Weinheim bedeutet, welche Chancen sich daraus für das Gemeinschaftsgefühl und die Außenwirkung ergeben und wie Vereine, Schulen und viele weitere Akteure das Programm aktiv mitgestalten. Und auf den folgenden Seiten werden wir dann einige der vielen Mosaiksteinchen genauer vorstellen, die den Kulturkalender der Stadt in den kommenden Monaten prägen werden! Delta im Quadrat: Herr Just, was bedeutet es für Weinheim, die Heimattage Baden-Württemberg auszurichten, und welche Chancen ergeben sich daraus für die Stadt? Manuel Just: Die Heimattage sind für uns eine Ehre und eine Wertschätzung, aber auch eine große Herausforderung, das merken wir immer mehr. Die große Chance, die wir auch wahrnehmen werden, ist die enorme Außenwirkung über die Region hinaus. Wir sind ein Jahr lang der Mittelpunkt des Landes! Man blickt auf uns. Das bringt natürlich auch Wertschöpfung in die Stadt, messbar für Hotellerie und Einzelhandel. Die weitere Chance ist aber, dass wir durch viele Projekte und Aktionen auch die Menschen in der WEINHEIM Stadt noch näher zusammenbringen und die Identifikation mit ihrer Heimatstadt stärken. Auch hier sehen wir viele Anzeichen dafür, dass dies gelingt. DiQ: Welche Veranstaltungen und Höhepunkte sind im Rahmen der Heimattage geplant? Werden dabei Aspekte von Weinheims Geschichte und Kultur besonders hervorgehoben? MJ: Sicherlich sind die großen zentralen Wochenenden im Mai und im September große Höhepunkte in der Außenwirkung, vor uns liegt ja der Baden-WürttembergTag am 17. und 18. Mai mit einer großen Erlebnismesse und einem Programm auf der Schlossparkwiese. Dazu laden wir die Region herzlich ein. DiQ: Inwiefern wurden die Menschen in Weinheim in die Planung und Umsetzung der Heimattage einbezogen? Welche Rolle spielen dabei lokale Vereine, Schulen und andere Akteure? MJ: Eine Hauptrolle! Die Gespräche mit Vereinen, Schulen und anderen Akteuren haben schon lange vor dem Heimattage-Jahr begonnen, und das Engagement ist beeindruckend. Man hat das Gefühl, fast jeder Verein steuert seine eigenen Beiträge bei und will seine Stadt von der besten Seite zeigen – das ist großartig! DiQ: Veranstaltungen sind das eine, lang nachwirkende Projekte das andere. Was wird bleiben von den Heimattagen? MJ: Gut, dass Sie es ansprechen, das war uns von Anfang an sehr wichtig: dass die Heimattage Impulse geben, aber auch nachhaltige Auswirkungen

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