26 Shame – The Musical Das Junge Ensemble Stuttgart bringt in Kooperation mit der Popakademie Mannheim sein erstes Musical auf die Bühne. Dabei wird es laut, bunt, gefühlvoll – und peinlich. Denn Scham ist das Thema mit allem, was dazugehört: gefühlvollen Songs, einer Pop-Band, großer Besetzung, Tanzchoreographien und einer Liebesgeschichte. Auch wenn wenig darüber gesprochen wird, ist Scham ein prägendes Thema im Alltag vieler Menschen. Um mehr darüber herauszufinden, werden vier junge Menschen in ein Kunstmuseum geschickt. Ihre von der Schule hinterlegte Aufgabe besteht darin, mit einem Kunstwerk in Dialog zu treten. Indem sie dies mehr oder weniger ernsthaft versuchen, begegnen sie nicht nur sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf Lebensformen und Schamgrenzen. Sie werden vor allem mit sich selbst konfrontiert und dann auch noch mit den schamhaft verborgenen Geheimnissen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Empfohlen ist das Stück für junge Menschen ab zwölf Jahren. (Foto © Paolo Sandri) Mo, 24.03., 10 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen 4 // Eine Sinnesreise durch „Archipelago“ Wie kleine Inseln schwimmen offene, warm ausgeleuchtete Zelte auf dem Boden eines Raumes und laden dazu ein, näherzukommen. Jedes Zelt hält eine Überraschung bereit: einen kleinen Brief mit einer Frage, einer Anregung zum Nachdenken oder einfach zum Träumen. In „Archipelago“ dürfen Kinder (und Erwachsene) spielerisch in ihrem jeweils eigenen Tempo von Zelt zu Zelt zu gehen, um dort ungestört zu forschen und eigene Gedanken zu entwickeln. Dabei bleibt es den Kindern überlassen, was sie tun oder nicht tun wollen: Sie können sich zurückziehen, verweilen, vorbeigehen, zurückkommen. In jedem Zelt kann eine neue Begegnung mit sich selbst stattfinden, und es besteht auch immer die Möglichkeit, etwas geschehen zu lassen. Es geht ein Zauber davon aus, mit den Inseln des Archipels zu spielen. Für die eigenständige Teilnahme an der Installation ist es nötig, dass die Kinder einfache Texte selbst lesen können. So, 23.03., 15 und 17 Uhr, Mo, 24.03., 9 und 11 Uhr, Theater im Pfalzbau, LU Premiere: „3 Väter“ Nandos Familienverhältnisse kennen so oder so ähnlich bestimmt viele Kinder: Er hat nicht nur einen Vater, sondern gleich drei. Und eine Mutter. Als er zwei Jahre alt ist, trennen sich seine Eltern. Dazu kommt als zweiter Vater der Vater seiner Schwester und als dritter schließlich der neue Freund der Mutter. Alle drei haben verschiedene Aufgaben, sind unterschiedliche Charaktere, leben ihre Vaterrolle auf ihre jeweils eigene Weise aus. Die Mutter wiederum, die hat sich am Tage der Trennung in einen wütenden Raubvogel verwandelt – sie will ihre Kinder vor allem und jedem beschützen. Nando steht in der Mitte, umgeben von Erwachsenen, die nicht immer die besten Vorbilder sind. Und doch ist seine Familie eben die einzige, die er hat! Ursprünglich ist die Geschichte als Graphic Novel angelegt; das NTM bringt sie für junge Menschen ab zehn Jahren nun auf die Bühne. (Foto © Verlag Edition Moderne, Nando von Arb) Öffentliche Probe: Do, 27.03., 18 Uhr, Premiere: Sa, 29.03., 16 Uhr, auch: Mo, 31.01., 11 Uhr und Di, 01.04., 11 Uhr, Junges NTM, www.nationaltheater.de
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