Delta im Quadrat Nr. 77

31 Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung Die Muskulatur muss beim Dauersitzen ständig Haltearbeit verrichten. Diese Bewegungsarmut sorgt dafür, dass die Muskulatur schlecht durchblutet wird und mit der Zeit erschlafft. Die Bandscheiben sind unterversorgt, und somit verringert sich die Höhe der Bandscheiben im Laufe eines Arbeitstages erheblich. Diese beiden Effekte sind schlimmer als auf den ersten Blick gedacht! Da die Höhe der Bandscheiben abgenommen hat, erschlaffen die Bänder, welche die Wirbelsäule stabilisieren. Die Muskulatur, die jetzt die Aufgabe übernehmen müsste, ist aufgrund der einseitigen Haltung erschlafft. Somit widerfährt der Wirbelsäule und der gesamten Haltung ein größerer Schaden. Die Folge: Viele Menschen neigen bei konzentrierter Arbeit am Schreibtisch zu einer stundenlangen, vorgebeugten und verkrampften Haltung – ohne es zu bemerken! Über die Dauer eines Arbeitslebens betrachtet, sind bei solchen Fehlhaltungen Langzeitschäden nicht ausgeschlossen. Die beste Prophylaxe ist Bewegung! Man muss ja nicht stundenlang sitzen, um alle Arbeitsaufgaben im Büro zu erledigen. Wichtig ist auch das gezielte Aufstehen zwischendurch und das Umhergehen. Den Kollegen nicht anrufen, sondern mal zu Fuß im Büro besuchen. Kurze Meetings oder Besprechungen im Stehen durchführen. Mal zum Drucker oder Kopierer und auch beim Telefonieren umhergehen. Das sind alles kleine Maßnahmen mit großer positiver Wirkung! Gerade in oder nach Stresssituationen bietet es sich an, eine kurze Bewegungspause einzuräumen. Bewegung bietet den perfekten Ausgleich zum langen Sitzen! Durch einseitige Belastungen im Arbeitsalltag kann die Gesundheit zu kurz kommen. Die Pfitzenmeier FirmenFitness bietet Unternehmen die Chance, auf seine Mitarbeitenden zu achten und deren Gesundheit durch verschiedene Methoden zu fördern. Im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements können beispielsweise eine Bildschirm-Arbeitsplatz-Analyse, Haltungskorrektur am Arbeitsplatz, Diagnostik-Checkups sowie Seminare oder Vorträge dabei helfen, konkrete Maßnahmen im Unternehmen zu etablieren. Die Pfitzenmeier FirmenFitness steht Betrieben zur Verfügung, die ihren Mitarbeitenden entweder eine Pfitzenmeier-Mitgliedschaft mit Arbeitgeberbeteiligung oder als Rabattvorteil ermöglichen möchten. www.firmenfitness-pfitzenmeier.de, www.pfitzenmeier.de Tipp Die empfohlene Verteilung der Arbeitsaktivitäten mit Bewegungsdynamik ist wie folgt: 50 % dynamisches Sitzen | 30 % Stehen | 20 % gezieltes Umhergehen Bleibt man immer in Bewegung und wechselt die Sitzpositionen, gibt es kein absolut falsches Sitzen. Andersherum kann auch ein korrektes aufrechtes Sitzen auf Dauer einseitig und starr sein. Der regelmäßige Wechsel der Sitzpositionen ist deshalb mindestens genauso wichtig wie die korrekte Sitzhaltung an sich. Damit wird – neben der besseren Ernährung der Bandscheiben – eine bessere Durchblutung der unteren Extremitäten und eine aktivierte Rückenmuskulatur erreicht. Doch wie sieht die richtige Sitzhaltung aus? 1. Arme und Beine sollten im rechten Winkel oder leicht abfallend sein. Erst den Stuhl und anschließend die Tischhöhe einstellen! 2. Armlehnen nutzen! 3. Der Arbeitsstuhl sollte vollständig genutzt werden. Der Rücken sollte an der Rückenlehne anliegen und die Sitzfläche ca. 2/3 der Beine stützen. Ob man richtig sitzt und die Arbeitsmittel richtig eingestellt hat, kann mithilfe einer Arbeitsplatzanalyse durch die Abteilung für betriebliche Gesundheitsförderung der Pfitzenmeier Unternehmensgruppe analysiert und überprüft werden. Dabei kommt ein bildgebendes Verfahren zum Einsatz, das die aktuelle Situation festhält und Fehler sichtbar macht. Die Fehlstellungen werden verbessert und die Haltung am Arbeitsplatz umgehend und nachhaltig optimiert. Mehr dazu findet sich unter: www.firmenfitness-pfitzenmeier.de

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