Delta im Quadrat Nr. 75

Theater Heidelberg: Tanzbegeisterte bitte melden! Es gibt doch bestimmt Menschen im Delta, deren großer Traum es ist, mal gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern des Dance Theater Heidelberg auf der Bühne zu stehen und eine Aufführung zu gestalten! Genau solche Menschen sucht das Theater und Orchester Heidelberg derzeit, denn im September eröffnet das Theater die neue Spielzeit mit dem großen Tanzstück „Multitud“ im Zementwerk Leimen. Darin werden rund 70 Amateur-Tänzerinnen und Tänzer aus der Region gemeinsam mit der Tanzsparte das Publikum begeistern. Das Community-Tanzstück der Choreografin Tamara Cubas verwebt geschickt studierte Bewegungsabläufe der Profis mit alltäglichen Bewegungen und Handlungen wie Gehen, Rennen, Springen, Fallen, Lachen und Weinen. Für diese besondere Produktion hat das Theater und Orchester Heidelberg mit dem Zementwerk Leimen einen ebenso besonderen Ort gewählt: Die industrielle Atmosphäre verspricht ein außergewöhnliches Tanzerlebnis! Wer mitmachen will: Gesucht werden Menschen zwischen 14 und 99 Jahren, die gemeinsam mit Tamara Cubas und dem DTH die Performance entwickeln. Die Proben finden als siebentägiger Intensivworkshop statt; „Multitud“ (Foto © Rafael Arenas) wird dann am 20., 21., 22., 25., 26. und 27. September zu sehen sein. Anmelden kann man sich unter dem QR-Code. Pfalzbau Bühnen: Ausblick auf die Festspiele Ludwigshafen Stattliche 141 Vorstellungen und 90 verschiedene Produktionen umfasst der neue Spielplan der Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen für das kommende Jahr, und darunter finden sich so einige Highlights. Insbesondere die Festspiele Ludwigshafen glänzen mit hochkarätigen Aufführungen in Schauspiel und Tanz. Eröffnet werden sie am 12. Oktober mit Rene Polleschs letzter Produktion an der Berliner Volksbühne „ja nichts ist okay“ (Foto © Thomas Aurin) mit Fabian Hinrichs, gefolgt von der aus der vergangenen Spielzeit nachgeholten Serebrennikov-Inszenierung „Der schwarze Mönch“ nach Anton Tschechow vom Thalia Theater Hamburg. Tilman Gersch steuert als Eigenproduktion diesmal Carlo Goldonis Komödie „Das Kaffeehaus“ bei. „Andersens Erzählungen“ (Foto © Sandra Then) in einer bildkräftigen Aufführung des Residenztheaters München, Lars Eidingers Lesung aus Brechts „Hauspostille“ und der Theaterklassiker „Der Raub der Sabinerinnen“ vom Burgtheater Wien runden das Schauspiel-Programm der Festspiele ab. Im Tanz, der wieder von der BASF SE gefördert wird, gastieren ebenfalls große internationale Ensembles: Zum Auftakt der Festspiele zeigt das Ballet du Grand Théâtre de Genève Sidi Larbi Cherkaouis packendes Tanzstück „Ukiyo-e“; das Ballett Zürich gastiert mit Cathy Marstons anrührender tänzerischer Verarbeitung des Lebens der Cellistin Jaqueline du Pré, „The Cellist“, und als Kontrast dazu holt Tilman Gersch die Tanzperformance „Ophelia’s Got Talent“ von Florentina Holzinger nach Ludwigshafen. After-Show-Konzerte, Lesungen, die Reihe „Wort und Wein“ und eine Podiumsdiskussion vervollständigen das Programm. Und nach den Festspielen geht’s natürlich mit dem reguläre Programm weiter – mehr dazu wird in der nächsten Ausgabe zu lesen sein! www.theater-im-pfalzbau.de 62

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