Delta im Quadrat Nr. 74

AUSSTELLUNG/KUNST Kunst.Zeit.Raum – Sommerakademie Heidelberg Sommerzeit ist Urlaubszeit – und für alle, die Lust darauf haben, vielleicht auch die Zeit für einen Kreativurlaub. Bei der Sommerakademie Heidelberg öffnet die vhs ihre Atelier- und Werkräume für Malerei, Zeichnung, Theater, Textiles und Keramik und schafft Raum für kreative Ideen, Austausch, Ermutigung und Inspiration. Eine Woche lang, fünf Tage am Stück, werden immer von 10-17 Uhr künstlerische Ideen entwickelt und mit genügend Zeit und Ruhe umgesetzt. Und die Auswahl ist groß: Im Workshop „Es war einmal …“ mit der Künstlerin Ana Laibach dienen verschiedene gehörte und erlebte Geschichten als Inspiration für Malerei und Zeichnung. Mit dem Künstler Werner Degreif erkunden die Teilnehmenden den Heidelberger Hauptbahnhof, nehmen Themen wie Figur im Raum und in Bewegung, Perspektive, Werbung und Schrift in den Blick und setzen diese in Zeichnung, Malerei und Collage um. Im Workshop „Kopf – Torso – Büste“ unterstützt die Künstlerin Ilsemarie Wülfing an Keramik Interessierte bei der Umsetzung großformatiger Skulpturen in Ton. Mit der Schneidermeisterin Heidrun Dürr können langgehegte Nähwünsche realisiert werden und bei „Auf die Bühne!“ entsteht mit der Schauspieldozentin und Sprachwissenschaftlerin Annemieke Drummen anhand von Improvisationen ein eigenes Theaterstück samt Aufführung. (Foto © Ana Laibach) 12.-16.08., Anmeldung: vhs Heidelberg e.V., Team Kunst und Gestalten, Tel.: 06221/91 19-75, www.vhs-hd.de Vom Werk zum Display Wie können Kunstwerke im digitalen Raum in ihrer einzigartigen Qualität vermittelt werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Projektes „Vom Werk zum Display“. Die Kunsthalle Mannheim und das Kunstmuseum Stuttgart erforschen seit Februar 2020 gemeinsam Wege, für 23 ausgewählte Kunstwerke aus den Sammlungen beider Häuser ein maßgeschneidertes Vermittlungsformat zu schaffen. Für jedes der ausgesuchten Werke wird eine individuelle digitale Präsentationsform erarbeitet. So wird etwa Édouard Manets Werk „Die Erschießung Kaiser Maximilians“ (1868-69) aus der Kunsthalle Mannheim mit drei weiteren Versionen aus Museen in Boston, London und Kopenhagen virtuell überlagert. Kinetische Objekte wie die Skulptur „Kurbelwald“ (1991) von Ernst Reinold, die für gewöhnlich in einem Museum nicht berührt werden dürfen, lassen sich auf einem Bildschirm in Bewegung setzen. Auch die Installation „Resonanz Raum“ (2020) von Nevin Aladağ erhält eine digitale Transformation, mittels derer man Musik nicht nur hören kann, sondern auch in der Lage ist, sie selbst zu mischen. (Foto: Screenshot der Web-Anwendung © Kunsthalle Mannheim) Er ffnung: 20.06., bis Februar 2025, Kunsthalle Mannheim

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