Delta im Quadrat Nr. 70

Dass das Capitol eines der führenden Veranstaltungshäuser in der Region und darüber hinaus ist, hat sicherlich mit der Programmvielfalt und dem besonderen Charme unseres Hauses zu tun. Diese Ausrichtung werden wir auch 2024 beibehalten und umsetzen. DiQ: Wo setzen Sie auf Veränderung, wo eher auf Kontinuität? Oder anders gefragt: Wird das Publikum den personellen Wechsel überhaupt groß bemerken? YG: Den personellen Wechsel gab es ja bereits schon vor einigen Monaten und das Publikum hat diesen sicherlich nicht bemerkt. Mein Team und ich sind dem Haus schon davor, teilweise sehr lange, verbunden und mit ihm verwurzelt, da wusste also jede und jeder, was zu tun ist, sodass wir unseren Gästen in gewohnter Manier einen schönen Veranstaltungsabend bieten können. DiQ: Große Namen aus allen Ecken des Landes zu Gast oder eher lokale Bekanntheiten auf der Bühne – was ist Ihnen persönlich wichtiger? YG: Mir ist es wichtig, hier die richtige Balance herzustellen und zu wahren. Das Capitol ist in der Vergangenheit dafür bekannt geworden, noch vielleicht unbekannteren Talenten eine Plattform zu bieten, das ist heute nicht anders. So traten u.a. Fortuna Ehrenfeld schon 2018 bei uns auf. Dieses Jahr bekommen sie endlich den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Musik. Darüber hinaus freuen wir uns, wenn wir die Entwicklung so mancher Lokalmatadore (wie aktuell z.B. Gringo Mayer) begleiten und verfolgen dürfen, das macht uns natürlich sehr glücklich und bestätigt uns darin, diesen Weg weiterzugehen. Man muss aber auch ehrlich sein und am Ende des Tages sind wir eben auch ein Unternehmen, das Umsätze generieren muss, um zu existieren. DiQ: Und worauf freuen Sie sich in den kommenden Wochen am meisten? YG: Ich freue mich vor allem, nach den Jahren der Entbehrung weiter das zu machen, was wir gut machen und lieben: Kunst und Kultur!

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