Delta im Quadrat Nr. 63

Secondhand und doppelt nachhaltig – das Markthaus Mannheim ImMarkthauswerdenwichtigeökologischeund soziale Themen ganz natürlich miteinander verbunden. Als Inklusionsunternehmen beschäftigt das Markthaus viele Menschen mit und ohne Behinderung und bildet auch aus. Ein großer Teil arbeitet in den Secondhand- läden und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft: Das Markthaus setzt sich gegen „Fast Fashion“ ein und schenkt Gegenständen ein zweites oder sogar drittes und viertes Leben, denn hier werden Kleidung und andere Alltagsgegenstände weiterverwendet, die andernfalls oft im Müll gelandet wären. Ebenfalls nachhaltig sind die drei Lebens- mittelmärkte des Markthauses in den Stadtteilen. Hier kann man gut zu Fuß oder mit dem Rad einkaufen; zugleich werden die Ortskerne belebt, was sich positiv auf die Quartiere und deren soziale Struktur auswirkt. Selbst nachhaltig zu handeln ist ganz einfach: Jeder kann das Markthaus unterstützen, indem man in den Secondhand- und Lebensmittelmärkten einkauft oder Ware für die Secondhand-Märkte spendet. Auch kann man sich ehrenamtlich bei Markthaus engagieren, z.B. bei der Schaufenstergestaltung, im Verkauf oder bei der Sortierung der Spenden. Als gemeinnütziges Unternehmen ist das Markthaus zudem berechtigt, Spenden zu empfangen. www.markthaus-mannheim.de vhs Ludwigshafen – Nachhaltig- keit zum Selbermachen Wie Nachhaltigkeit geht, macht die Natur uns vor: Dort geht es nicht um maximalen Profit durch Ausbeutung, um Macht und persönliche Bereicherung, sondern schlicht ums Leben und Überleben in einem komplexen Ökosystem, in dem alles mit allem zusammenhängt. Der Mensch hat darin ganz ordentlich herumgepfuscht – so sehr, dass Tiere, die jahrtausendelang ganz gut allein zurechtgekommen sind, heute unsere Hilfe brauchen. Vögel und Insekten zum Beispiel: Sie sind überall um uns herum, mitten in der Stadt wie draußen auf dem Land, doch ihr Leben gestaltet sich zunehmend schwierig. Was kann man tun? Der Naturschutzbeauftragte Klaus Eisele kennt viele Möglich- keiten, und er gibt sein Wissen gerne weiter. Ein vhs-Kurs beschäftigt sich ganz konkret mit der Frage: „Wie gestalte ich mein Wohnumfeld insekten- und vogelfreundlicher?“ (So, 07.05.), ein weiterer lehrt „Erste Hilfe für Vögel“ (So, 21.05.). Beide Kurse beginnen um 10 Uhr in der Vogelstation im Maudacher Bruch, anmelden kann man sich tele- fonisch bei Klaus Eisele (Tel.: 0160/99 16 49 62) oder unter der Adresse buero-lu@t-online.de per E-Mail.  NACHHALTIGKEITSPEZIAL 16

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