Delta im Quadrat Nr. 53

4 LEBEN IM DELTA BASF-Kulturengagement: 100 Jahre plus… BASF? Da denkt man erst mal an Chemie. Menschen aus dem Delta verbinden das Unternehmen aber immer öfter auch mit Kultur, denn von Klassik bis Pop, von der Tanzperformance bis zum „Querbe@t“-Konzert hat das BASF-Kulturprogramm regelmäßig eine Menge zu bieten. Nicht zuletzt auch die Kulturförderung ist ein explizites Anliegen der BASF: Unter der Fragestellung „Wie geht das neue WIR?“ läuft aktuell die vierte Runde des Förderprojektes „Tor 4“. Mit dabei ist der Werkskünstler Armin Chodzinski, der sich und die Welt fragt „Was ist eigentlich Feierabend?“ – natürlich im BASF-Feierabendhaus, jenem Gebäude, das schon unzähligen kulturellenVeranstaltungeneinZuhausebotundauchEndeMaiwieder eine ganz besondere Rolle spielen wird. Denn dann wird nachgeholt, was vergangenen November pandemiebedingt ausfallen musste: die Festwoche zu stolzen 100 Jahren Kulturengagement! Am 30.11.1921 spielte nämlich das damalige Pfalzorchester ein erstes Konzert für die Werksangehörigen am Unternehmenssitz in Ludwigshafen, und genau ein Jahrhundert später sollte das Orchester, das mittlerweile unter dem Namen „Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ bekannt ist, erneut auftreten. Aus bekannten Gründen war das nicht möglich, doch sang- und klanglos ausfallen lassen kann man ein so grandioses Jubiläum natürlich nicht! Und mal ehrlich: Dass aus hundert Jahren hunderteinhalb werden, darauf kommt’s nun auch nicht mehr an. Und so findet sich die Staatsphilharmonie unter der Leitung des DirigentenMiguel Pérez Iñesta am 29.05. erneut im BASF-Feierabendhaus ein, und auf den Notenpulten liegt ein ganz besonderes Stück Musik: Der Konzertregisseur Iñigo Giner Miranda hat sich intensiv mit der Geschichte der BASF beschäftigt und aufbauend auf seinen Recherchen einen musikalisch-drama- turgischen Spannungsbogen entworfen. Dieser ist gleichzeitig eine Verneigung vor der Historie und eine Vision, wie das Konzert der Zukunft aussehen könnte. In ganz anderen musikalischen Gefilden bewegt sich Joy Denalane am 23.05.: In Berlin geboren, hat sie als Tochter eines Südafrikaners und einer aus Heidelberg stammenden Mutter dem Sound des Soul schon als Kind begeistert gelauscht. In ihrem Elternhaus war Musik dabei durchaus politisch besetzt: „Meine Eltern waren ein Paar, das in Südafrika allein schon gesetzlich keinen Fuß hätte fassen

RkJQdWJsaXNoZXIy OTA4MjA=