Delta im Quadrat Nr. 52
70 KUNST/AUSSTELLUNG Neueröffnung: Petra Kern – Kunsthandel und Galerie Bereits 1967 gab Dieter Grimmig mit der Galerie G in der Heidelberger Uferstraße den Startschuss für die Kunst. 1995 brachte sich die Tochter Petra Kern ein, entwickelte aus der Liebhaberei des Vaters ihr eigenes Business, blieb zunächst der Tradition treu und brachte internationale, zeitgenössische, gegenständliche Kunst auf den Weg. 2012 passte sie sich dem digitalen Wandel an, führte die Geschäfte fortan online und war mit großen Kunstausstellungen im Delta, aber auch auf der art Karlsruhe präsent. Durch die rege Ausstellungstätigkeit hat sich der Kundenstamm stark erweitert, und immer wieder tauchte dabei die Frage auf: Frau Kern, wo sind Sie denn in Heidelberg? Ab April ist dies nun ganz leicht zu beantworten: Die „Galerie Petra Kern“ eröffnet am 01.04. in der Friedrich-Ebert-Anlage 25, direkt am Friedrich-Ebert-Platz. Sie soll eine öffentliche Heimat für alle Kunstinteressierten bieten und Nähe zur Kunst schaffen – ein Anliegen, was nach zwei Jahren des coronabedingten Abstandhaltens wichtiger ist denn je! Im Portfolio finden sich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Alain Le Boucher, Dayron Gonzalez, Rune Guneriussen, Jürgen Heinz, Bruno Helgen, JonathanHuxley, Joanna Jesse, Jérôme Lagarrigue, Nadine Liesse, Esther Miranda, Markus Magenheim, Johannes Nawrath, Claudia Pense, Hieronymus Proske, Jesús Miguel Rodriguez de la Torre, Conrad Sevens, Karen Shahverdyan, Stefanie Welk, Hilla Wolf-Wagner und andere. Galerie Petra Kern, Friedrich-Ebert-Anlage 25, Heidelberg, www.petrakern.de Quilt Art: Material Evidence Hier entsteht Kunst aus eher ungewöhnlichen Materialien: aus Stoffen, Garnen und unzähligen Nadelstichen. Die Mitglieder der Gruppe „Quilt Art“, allesamt Profis, die auch als Autorinnen und Dozentinnen tätig sind und Auszeichnungen und bedeutende Ausstellungsbeteiligungen vorzuweisen haben, wollen den Quilt als künstlerisches Medium fördern, und ihre kreativen Herangehensweisen sprechen dabei für sich. Dass die Ergebnisse nicht in jedem Falle der traditionellen Definition eines Quilts entsprechen, macht sie nur umso faszinierender! Im Zweijahresrhythmus veranstaltet die 1985 in Großbritannien gegründeteGruppeWanderausstellungen, dieüberEuropahinaus auch in den USA, Kanada, Japan und Russland zu sehen sind. Ihre neue Schau „Material Evidence“ widmet sich den Themen Erinnerung und Gestaltungkraft von Stichen. Die Künstlerinnen wurden dabei durch die Lebens- und Textilkunst von Mary Fogg inspiriert, einem Gründungsmitglied der Gruppe, die 2016 im Alter von 95 Jahren starb. bis 01.09., Textilsammlung Max Berk, Heidelberg, www.museum-heidelberg.de
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