Tamara Qaddoumi: „Sorry Signal“ Geprägt von ihrer multikulturellen Herkunft – Kuwait, Palästina, Libanon und Schottland sind hier auf komplexeste Weise in einer einzigen Person verwoben – lässt Tamara Qaddoumi bewusst Fragen zur Identität und Zugehörigkeit in ihre Musik einfließen. Inhaltlich geht es im noch ganz frischen, Mitte März erschienenen Album „Sorry Signal“ um die Verarbeitung von Tod und Trauer, umgesetzt in einem innovativen Cold-Pop-Sound, der schon mit Beach House und Cabaret Voltaire verglichen wurde, aber auch mit härteren, rockigen Tönen aufwartet. Voller emotionaler Artikulationen leuchtet es die komplexe Dynamik zwischen Menschen und Maschinen aus. Inspiriert von Krankenhausumgebungen werden kalte und sterile Atmosphären mit dunklen Gitarren, eindringlichen Synthesizern und berauschenden Texten neu belebt. Nun auch live – die ersten Konzerte in Europa, überwiegend in Süddeutschland und der Schweiz, stehen fix in Tamara Qaddoumis Terminkalender Fr, 05.04., 20 Uhr, Kulturzentrum dasHaus, Ludwigshafen Der doppelte Boesser-Ferrari… Wer die Musik von Claus Boesser-Ferrari liebt, kommt diesen Monat in der Region gleich zweimal in den Genuss! Der virtuose und stilprägende Gitarrist präsentiert zum einen am 06. April im Pumpwerk Hockenheim die Internationale Gitarrennacht, bei der der schottische Gitarrist Ian Melrose das Publikum mit Celtic Guitar und Folkmusik begeistert. Auch wird der Gitarrist Franco Morone mit der Sängerin Raffaella Svododa mit einem bezaubernden Mix aus Great American Songbook und italienischen Klängen vor die Menge treten. In der Alten Feuerwache Mannheim organisiert Boesser-Ferrari zum anderen am 26. April einen Abend unter dem Motto „The South“ mit Gitarrist Johannes Tonio Kreusch als Gaststar. Texte der geflüchteten nordafrikanischen Dichterin Najed Adouani bilden die Basis des kulturellen Abends, bei dem der Süden zwar einerseits als Ort der Zuflucht präsentiert wird, aber inzwischen durch das Schicksal der Geflüchteten auch negativ konnotiert ist. Jutta Glaser wird als Sängerin im Einsatz sein, während Katja Zakotnik den Gesang am Cello begleitet und Boesser-Ferrari zur Gitarre greift. Mia Ferrari kümmert sich um die Aufführung von Film und Visuals, sodass die Veranstaltung multimedial wird. Sa, 06.04., 20 Uhr, Pumpwerk, Hockenheim und Fr, 26.04., 20 Uhr, Alte Feuerwache, Mannheim The Las Vegas Elvis Revival Show Augen zu, Ohren auf – und es ist, als sei Elvis niemals gestorben. E. A. Presley heißt heute allerdings Bob Dawn, und dieser schafft es, den King of Rock’n’Roll so authentisch wiederaufleben zu lassen, dass Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen. Da knackt das Saxophon, es hämmert der Kontrabass, da hallt das Echo der Rockabilly-Gitarre und der Schmelz der Streicher und Chöre erstrahlt wie in den Sechzigern. Cover- und Tribute-Shows gibt es viele, gerade auch von Legenden wie Elvis, aber nur wenige treten mit so großer Combo auf – denn schließlich pflegte auch Elvis zu seinen Glanzzeiten den Bombast! Der Bogen der Revival-Show spannt sich musikalisch über die ganze Karriere des King von 1954 bis 1977, von Memphis über Hollywood und Las Vegas bis Hawaii, in Originalversion und Originalsound, soweit es nur geht. Schlaghose, Pomade und Hüftschwung natürlich obligatorisch! Sa, 13.04., 20 Uhr, Stadthalle, Weinheim Pop- und Clubkultur 38
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